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Pressemitteilung vom 13.01.2023    

Ferhat Cato als Vorsitzender des Schriftsteller-Landesverbandes wiedergewählt

Ferhat Cato (62) bleibt Landesvorsitzender des rheinland-pfälzischen Schriftstellerverbandes (VS): Über seine Wiederwahl darf sich der in Koblenz geborene und später im Bendorf-Neuwieder-Raum lebende und multifunktional ehrenamtlich tätige Engerser Bürger in jedem Fall freuen.

Ferhat Cato (Foto: Privat)

Engers. Als sozial engagierter Mensch hat er sich seit jeher sowohl als Sozialdemokrat als auch als Gewerkschafter wohlgefühlt, sagt Ferhat Cato. Vor allem hat er sich aber als engagierter Bürger in dieser Region betätigt und sich zudem als Sachbuchautor einen guten Ruf erworben. So gehören unter anderem Buchveröffentlichungen über die SPD, über den ehemaligen Schalke-Präsident Gerhard Rehberg und den langjährigen Bendorfer Kommunalpolitiker Willi Böhm und zuletzt über den Fußball-Weltenbummler Rudi Gutendorf zu seinen publizistischen Werken, die nicht zuletzt aufgrund einer Vielzahl von interessanten Details aus dem Leben der beschriebenen Persönlichkeiten gerne gelesen werden.

Seit 1988 arbeitet Cato bei der Bendorfer Stadtverwaltung, war dort zunächst als Jugendreferent, dann 16 Jahre als Personalratsvorsitzender tätig und ist nunmehr seit mehr als zehn Jahren Geschäftsführer der städtischen Beiräte. Seit inzwischen mehr als 20 Jahren ist der äußerst agile, im früheren Jugoslawien geborene und vielseitig interessierte Engerser Bürger Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) in Bendorf und Nachfolger des legendären Willi Böhm, der sich sowohl als Ratsmitglied als auch als DGB-Vorsitzender seinen Ruf erworben hat.

Gewerkschafter und Sozialdemokrat
Als Gewerkschafter und Arbeitnehmervertreter ist Cato am Arbeitsgericht und am Sozialgericht Koblenz sowie am Finanzgericht Rheinland-Pfalz als ehrenamtlicher Richter tätig. In der SPD war er zunächst seit 1989 Vorsitzender in seinem damaligen Wohnort Koblenz-Goldgrube und ist nunmehr seit etlichen Jahren als Vorsitzender im Ortsverein Neuwied-Engers aktiv. Für sein engagiertes Wirken hat der sich selbst als "bodenständig und rheinisch-links" bezeichnende Engerser 2008 vom damaligen RLP-Ministerpräsidenten Kurt Beck die "Willy-Brandt-Medaille" erhalten, die als höchste Ehrung der SPD für verdiente Mitglieder gilt.



Seine Aufgabe (seit 2017) als Landesvorsitzender des RLP-Schriftstellerverbandes sieht er weniger in einem schriftstellerischen Wirken, sondern eher in der Bereitschaft, die politische Lobbyarbeit der Literaten zu übernehmen und öffentlich darzustellen. "Wir haben zahlreiche literarisch fähige Köpfe in unseren Reihen. So muss man eben nicht nur Klassiker und Weltliteratur kaufen, sondern wir sollten mehr auf unsere reginalen Schriftsteller achten und sich für deren literarisches Schaffen interessieren", betonte Cato ausdrücklich.

In diesem Zusammenhang konnte er sich im Verlauf seines inzwischen langjährigen gemeinsamen Wohnens gemeinsam mit seiner Ehefrau in dem traditionsreichen Gemeinwesen mit dem fantastischen Schloss, der Villa Musica und der Landesmusik-Akademie, mit einer größten Einrichtungen des Landes für körperlich und geistig beeinträchtigte Menschen und einer Seniorenwohnstätte sowie zahlreichen Vereinen von der Lebendigkeit und dem Bürgersinn in diesem Ort überzeugen.

Ehrenamtliches Engagement
Dabei erwähnt Cato gerne das festzustellende ehrenamtliche Engagement zahlreicher Bürger, was ihm besonders gut an diesem Neuwieder Stadtteil gefällt. Derzeit, so berichtet der heimische Bürger, diskutieren er und seine Stammtischbrüder "mal wieder" über das Verhältnis Engerser Bürger zur Stadt Neuwied, das offenkundig trotz inzwischen jahrzehntelanger Gemeinsamkeit, immer noch beziehungsweise wieder "Wunden" ob dieser "Vereinnahmung" offenlegt.

In jedem Fall, so betont Ferhat Cato ausdrücklich, fühle er sich in diesem historisch gewachsenen Ort absolut wohl, wobei er gerne auf die vom Engerser Bürger Josef Kretzer 2007 herausgegebene Chronik hinweist, die dieser gemeinsam mit dem Arbeitskreis "650 Jahre Stadtrechte Engers" mit dem Titel "Engers - Der Ort - Seine Geschichte" veröffentlicht hat. (Jürgen Grab)



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