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Nachricht vom 30.12.2022    

Hunde retten Menschen: Rettungshundestaffel Westerwald bildet Suchhunde aus

Regelmäßig sind Angehörige der Rettungshundestaffel Westerwald mit Sitz in Puderbach auch in Neuwied mit ihren Hunden unterwegs, um zum einen die Passanten, wie kürzlich in den Tagen vor Weihnachten, über ihre Arbeit zu informieren und um Gelder für die Ausbildung ihrer Hunde zu sammeln , die als Mantrailer oder als Flächensuchhunde ausgebildet werden.

Die Frauen der Rettungshundestaffel gaben einen Einblick in ihre Arbeit. (Foto: Jürgen Grab)

Neuwied. Wie die drei Frauen der Rettungshundestaffel, die am Tag vor Heiligabend auf dem Luisenplatz/Mittelstraße Informationsblätter und Jahreskalender verteilten, betonten, sind Rettungshundestaffeln zwar anerkannte Organisation und als Teil der Rettungskette 365 Tage im Jahr überall in Deutschland aktiv. So unter anderem auch in den Landkreisen Altenkirchen, Neuwied und dem Westerwaldkreis, um vermisste Personen, oft Kinder oder auch demente und desorientierte Menschen, zu finden, wobei sie jedoch für die Ausbildung der jeweiligen ausgewählten Hunde keine regelmäßigen staatlichen Zuwendungen erhalten. Die Ausbildung der Hunde für den Rettungseinsatz in den Sparten Fläche, Trümmer oder als Mantrailer (Suche nach ganz bestimmten Personen) ist durchaus intensiv und dauert ein ganzes Hundeleben an. Sie fordert zweifellos Menschen und Hunde in besonders zeitraubender und intensiver Weise und erfordert zudem all ihre Leidenschaft, dieses Ehrenamt in besonderer Weise auszuüben.

Als gemeinnütziger Verein, der bei Bedarf über die Rufnummer 112 zu erreichen ist, finanziert sich auch die Rettungshundestaffel Westerwald vollständig aus Spenden und durch ihre Mitglieder. Mit besonderem Engagement haben sich die drei Frauen mit ihren Gesprächen und der Verteilung von Informationsbroschüren und Kalendern darum bemüht, die Bevölkerung in Neuwied über die Aufgaben und Aktivitäten der Westerwälder Rettungshundestaffel zu informieren und entsprechende Spenden zu erbitten.



Gerne unterrichteten sie die Passanten auf dem Luisenplatz über ihre jeweiligen Aufgaben hinsichtlich der professionallen Ausbildung von Rettungshunden, die nicht unbedingt an eine bestimmte Rasse gebunden sind. Wie die drei engagierten Mitglieder der Rettungshundestaffel Westerwald betonten, sind durchaus auch Übernahmen von Patenschaften denkbar, wobei die ständige Information über die jeweiligen Hunde sowie Einladungen zu regelmäßigen Übungen und zu den Rettungshundeprüfungen selbstverständlich sind. Die drei engagierten Frauen der Westerwälder Rettungshundestaffel verdeutlichten den interessierten Menschen auf dem Luisenplatz, dass Rettungsarbeit weit mehr als ein Hobby ist. "Auch wenn wir ehrenamtlich tätig sind, so stellen wir doch höchste Ansprüche an unsere Arbeit, denn immer geht es bei unseren Einsätzen um die Rettung von Menschenleben", betonten die drei aktiven Frauen der Westerwälder Staffel, die im Internet oder per E-Mail an info@rhs-westerwald.org zu erreichen sind. (jüg)



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