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Pressemitteilung vom 21.11.2022    

Startschuss für Glasfaserausbau in Bad Honnef

Am Freitag (18. November) haben Bürgermeister Otto Neuhoff sowie Andreas Schulz (Leiter Infrastrukturvertrieb NRW), Konstantin Fertig (Projektleiter Technik) und (Marco Lohmeier, Regiomanager Infrastrukturvertrieb West) an der Glasfaserbaustelle an der Beueler Straße in Bad Honnef den offiziellen Startschuss für den Glasfaserausbau in Bad Honnef gegeben.

Die ersten Glasfaserkabel werden in Bad Honnef verlegt. (Symbolbild)

Bad Honnef. Mit Auftrag und Zustimmung des jeweiligen Grundeigentümers werden Glasfaserleitungen von der Straße bis ins Gebäude gelegt und damit Bandbreiten in Privathaushalten von bis zu ein Gigabit pro Sekunde ermöglicht. Zum Vergleich der neuen Datenübertragungsgeschwindigkeit: Wer vor 20 Jahren das Internet über einen damals üblichen ISDN-Anschluss mit Kanalbündelung (zwei Leitungen zum Surfen, keine Telefonie möglich) nutzte, war mit bis zu 128 Kilobit je Sekunde unterwegs. Das entspricht 0,128 Megabit je Sekunde oder 0,000128 Gigabit. Die neuen Anschlüsse bieten eine Geschwindigkeit in der Datenübertragung von bis zu ein Gigabit je Sekunde, heißt es in der Pressemitteilung der Deutschen Telekom.

Mit Start des Glasfaserausbaus können in Kürze rund 5.600 Haushalte und 800 Unternehmen (bis 100 Gigabit pro Sekunde möglich) Glasfasernetz der Telekom nutzen. Bis Ende 2023 baut die Telekom 390 Kilometer Glasfaser und 45 Verteiler. Die ersten Anschlüsse werden in wenigen Wochen bereitstehen.

"Wir waren im Stadtgebiet bislang technisch gut aufgestellt. Gut reicht aber nicht, um für die Anforderungen an Bandbreiten gewappnet zu sein, die durch den rasanten Wandel in Bildung, Arbeit und Freizeitnutzung des Internets entstehen“ kommentiert Otto Neuhoff, Bürgermeister der Stadt Bad Honnef, den Glasfaserausbau. "Daher ist der Ausbau der Glasfaserinfrastruktur nicht bloß ein Komfortgewinn für noch schnelleres Internet in der Gegenwart, sondern eine echte Investition in die Zukunft. Das Besondere ist, dass in Bad Honnef die Glasfaserleitung nicht an einem grauen Schaltschrank endet, sondern bis ins Gewerbe-, Büro-, Schul- oder Wohngebäude reicht und dort bis zu ein Gigabit pro Sekunde an Bandbreite liefert“ sagt Bürgermeister Neuhoff.



"Hohe Geschwindigkeiten am eigenen Anschluss sind wichtig. Schließlich soll im WLAN zuhause und im Betrieb alles stabil laufen. Wer sich bis 31. Dezember für einen Glasfaser-Anschluss entscheidet, bekommt ihn kostenfrei“, wird Marco Lohmeier, Regionalmanager der Telekom, in der Pressemitteilung zitiert. Die Immobilie könne auch später noch angeschlossen werden. Das müsse dann aber aus der eigenen Tasche gezahlt werden. Auch das Thema Nachhaltigkeit käme bei dem Ausbau in Bad Honnef nicht zu kurz. "Das gemeinsame Ziel der Stadt und der Telekom war es, 1.500 Haushalte anzuschließen. Dieses Ziel wurde erreicht, die Telekom spendet nun dafür 1.500 Bäume für den Bad Honnefer Stadtwald im Siebengebirge“ sagt Lohmeier. Denn die Aufgabe der Telekom sei es nicht nur, Menschen miteinander zu verbinden. So beteiligten sich Kunden aktiv an der Aufforstung des Siebengebirges.

Um die Beeinträchtigungen für die Anwohner so gering wie möglich zu halten, werde in einzelnen Bauabschnitten vorgegangen. (PM)



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