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Pressemitteilung vom 04.11.2022    

HwK Koblenz empfängt Delegation aus den USA

Wie vielfältig die Ausbildung in Deutschland gestaltet ist, begeisterte eine US-amerikanische Besuchergruppe, die in Koblenz zu Gast war und die Angebote der Handwerkskammer (HwK) Koblenz kennenlernte. 19 Frauen und Männer aus allen Teilen der USA, die in ihrem beruflichen Umfeld mit der Ausbildung und Förderung junger Menschen im handwerklichen und industriellen Bereich zu tun haben, lernten bei ihrer Studienreise die Vielfalt beruflicher Entwicklung in Deutschland kennen.

Die Delegation von Ausbildungsbeauftragten aus den USA vor den HwK-Bildungszentren in der August-Horch-Straße. (Foto: HwK)

Koblenz. Praktische Erfahrungen und spannende theoretische Informationen erhielten die Gäste im Metall- und Technologiezentrum (METZ) der HwK Koblenz, das sie in Begleitung von Thomas Hammann, Leiter des Koblenzer Amts für Wirtschaftsförderung, erkundeten. Nach der Begrüßung durch Zentrumsleiter Peter Eich stellte ihnen Claudia Wildermann, HwK-Coach für betriebliche Ausbildung, in einer englischsprachigen Präsentation die Struktur der Ausbildung in deutschen Unternehmen vor. Sie erläuterte die Vorzüge eines schulischen Praktikums, die Ausbildung in Theorie und Praxis, ging auf Verdienstmöglichkeiten, Versicherungsschutz und Varianten einer verkürzten Ausbildungszeit ein. Auch die Möglichkeit, ohne Abitur zu studieren, das Konzept von Meisterkursen und das duale Studium erläuterte sie.

Die amerikanischen Gäste hakten zu vielen Details nach: Wie Praktikumsplätze am besten vermittelt werden, ob die Krankenversicherung nur für Unfälle im Betrieb gilt, wie intensiv Betriebe und Auszubildende bei Problemen unterstützt werden, waren Schlüsselfragen. In den USA gibt es kein einheitliches landesweites Ausbildungssystem, die Nachfrage nach einer handwerklichen Ausbildung ist im Vergleich zum gesellschaftlich viel höher bewerteten College-Abschluss noch immer gering.



Beim Rundgang durch das weitläufige METZ erlebten die Gäste, wie eng hier die praktische Ausbildung mit dem theoretischen Unterricht direkt im "Klassenzimmer“ vor Ort funktioniert. Ob in der Kfz-Werkstatt, dem CNC-Raum, im Übungs-Labor für Schweißer oder mitten im praktischen Unterricht für angehende Gas- und Wasserinstallateure: Die Reisegruppe wurde von Ausbildern und Auszubildenden immer willkommen geheißen. Lehrer und Schüler standen für Informationen Rede und Antwort, berichtet die HwK.

Die amerikanischen Ausbildungsbeauftragten durften dabei auch selbst Hand anlegen und das analysegestützte Schweißen üben oder die modernen Robotik- und Assembly-Line-Übungsstationen kennenlernen. Die Delegation – allen voran Robert Fenstermacher vom American Council on Germany in New York – bedankte sich für die inspirierenden Einblicke und die entgegengebrachte Gastfreundschaft, bevor es weiterging zu Betriebsbesichtigungen und einer Seilbahnfahrt hoch zur Festung Ehrenbreitstein. (PM)



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