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Pressemitteilung vom 02.11.2022    

Gemeinderat Roßbach beschließt abgespecktes Investitionsprogramm

Das gemeindliche Investitionsprogramm, Energieeinsparpotentiale und andere Punkte waren Gegenstand der letzten Sitzung des Gemeinderates Roßbach. Aufgrund von Sparmaßnahmen müssten demnach die bereits begonnenen Projekte abgeschlossen werden, bevor in neue Maßnahmen investiert würde.

(Symbolbild)

Roßbach/Wied. „Der hohe Schuldenstand und die erheblichen Investitionskosten in den Kindergarten lassen keine weiteren größeren Investitionen zu. Daher müssen diese auf das absolut Notwendigste beschränkt werden“. Mit diesen Worten steckte Ortsbürgermeister Thomas Boden die Rahmenbedingungen für das Investitionsprogramm der Gemeinde fest.

„Wir müssen unser Augenmerk in erster Linie auf die Abwicklung der bereits begonnen Maßnahmen legen“, so Boden. Die Gemeinde will daher mit oberster Priorität die Baumaßnahme „Kolpinghaus Reifert“ noch in diesem Jahr abschließen. Ein weiterer Schwerpunkt bildet der Um- und Erweiterungsbau des Kindergartens mit einem Gesamtvolumen von über 1,6 Millionen Euro. Mit der Erschließung des Baugebietes „Scheuerchens Kopf“ erwartet die Gemeinde durch Grundstücksverkäufe mittelfristig auch Einnahmen. Auch stehen unaufschiebbare Straßenausbaumaßnahmen, wie in Roßbach-Lache oder auch die Straße „Im Sonnenhang“, auf der Liste der Investitionen.

Des Weiteren beschäftigte sich der Gemeinderat mit der Fortschreibung und Änderung des Flächennutzungsplanes der Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach. Hier wurden einige Änderungen und Klarstellungen, die Gemeinde betreffend, eingebracht.



Umwelt, Energie und Nachhaltigkeit
Ortsbürgermeister Boden berichtete auch über die Ergebnisse der Sitzung des neuen Ausschusses „Umwelt, Energie und Nachhaltigkeit“. So wurde unter anderem beschlossen, die Straßenbeleuchtung am Wieddamm nachts abzuschalten ebenso die Kirchenbeleuchtung. Man will auch veraltete Glüh- und Röhrenleuchten in gemeindlichen Gebäuden untersuchen und diese -soweit machbar und wirtschaftlich- durch Energiesparlampen ersetzen. Auf die Weihnachtsbeleuchtung soll nicht verzichtet werden. Allerdings will man weniger Weihnachtsbäume aufstellen und die Beleuchtungszeit reduzieren.

Starkregen und Hochwasserschutz
Ein weiterer Berichtspunkt war der Bürgerworkshop „Starkregen und Hochwasserschutz“. Die Gemeinderatsmitglieder zeigten sich zufrieden mit der guten Beteiligung aus der Bürgerschaft. Nun wird durch das Ingenieurbüro weiter an dem Konzept gearbeitet.

Die Roßbacher Bürger werden am Mittwoch, 30. November, wieder zur Mitwirkung eingeladen. Dann findet eine Ortsbegehung mit den Ingenieuren statt. Treffpunkt ist um 14 Uhr an der „Wiedhalle“. (PM)



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