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Pressemitteilung vom 02.11.2022    

Zukunftswerkstatt: Der unvoreingenommene Blick auf Unternehmen im Kreis Neuwied

Vier Augen sehen mehr. Für Unternehmen kann es deshalb wichtig sein, die eigene Kultur und das Arbeitsklima innerhalb der Firma von Externen mit unvoreingenommenem Blick begutachten zu lassen. Schon zehn Unternehmen aus dem Kreis Neuwied haben dazu an der "Zukunftswerkstatt" teilgenommen, die die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landkreises (WFG) im Sommersemester 2022 zum zweiten Mal in Zusammenarbeit mit der Universität in Siegen angeboten hat.

Das Projekt kam bei allen Beteiligten positiv an. (Foto: KV Neuwied)

Kreis Neuwied. Bei Lohmann, dem Weltmarktführer für Klebelösungen aus Feldkirchen, fand nun das gemeinsame Abschlussfrühstück statt – mit äußerst positivem Fazit auf beiden Seiten. „Die sehr positiven Rückmeldungen der Unternehmer machen einfach Freude und der lebendige Austausch mit den Studierenden ist ein Erfolgsgarant für alle. Die Zukunftswerkstatt ist die vielleicht beste Möglichkeit, einen unvoreingenommenen Blick auf die Stärke der eigenen Arbeitgebermarke zu werfen“, bilanzierte WFG-Geschäftsführer Harald Schmillen zufrieden.

„Zukunftswerkstatt“ – das bedeutete praktisch, dass sich Teams von jeweils fünf BWL- und Wirtschaftsrecht-Studierenden über mehrere Monate mit einem Unternehmen unter Berücksichtigung wissenschaftlicher Methoden befasst haben. Dazu gehörten Besuche in den Betrieben und Interviews mit Mitarbeitern, aber auch die Analyse des Auftritts im Internet und von Zeitungsartikeln. Diese haben sie zur einer Gruppenlösungsskizze zusammengefasst und den Unternehmen abschließend präsentiert.

Thema Fachkräfte
Die zweite Auflage der Zukunftswerkstatt stand dabei unter dem Themenschwerpunkt „Junge Menschen als Fachkräfte im Landkreis Neuwied finden und binden“. „Das zentrale Zukunftsthema“, wie auch Lohmann-CEO Dr. Jörg Pohlman deutlich machte. Corona- und Energiekrise seien dagegen nur temporär.

Und so ging es auch bei den Gesprächen beim Abschlussfrühstück noch einmal um Themen wie die „Work-Life-Balance“ und den Einfluss von Home-Office auf das soziale Miteinander im Betrieb. „Wir sehen es als Führungsaufgabe, für eine Arbeitsatmosphäre zu sorgen, in der Arbeit Spaß macht. Dazu müssen wir zuhören und dann aktiv gestalten“, hielt Lohmann-COO Dr. Carsten Herzhoff fest.



Die Zukunftswerkstatt ist aber nicht nur ein Angebot für die Unternehmen, sondern eine echte Win-Win-Situation. „Für die Studierenden ist es ein idealer Trainingsraum, an der Hochschule erlernte Theorien in einem praktischen Umfeld zu erproben“, unterstrich Projektleiter Robert Kebbekus von der Uni Siegen. Außerdem hätten sie dabei natürlich auch die wertvolle Gelegenheit, potenzielle Arbeitgeber aus der Region kennenzulernen. (PM)


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