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Nachricht vom 18.10.2022    

Verschlusselemente aus Elastomeren & Kunststoffen: Das sind ihre wichtigsten Einsatzgebiete

Verschlusselemente sind überaus wichtige Elemente in der Chemieindustrie. Nur durch sie werden wichtige chemische Prozesse und vieles mehr realisiert. Durch die Nutzung verschiedenster Materialien können Verschlusselemente in unterschiedlichen Umgebungen eingesetzt werden.

Foto Quelle: pixabay.com / marcin049

Die Auslegung dieser Verschlusselemente wird in der Chemietechnik durchgeführt. Nur so kann garantiert werden, dass Reaktionen sauber ablaufen und die Umgebung nicht gefährden. Doch was sind die wichtigsten Einsatzgebiete solcher Verschlusselemente und unter welchen Bedingungen können sie eingesetzt werden?

Die Chemietechnik als Bindeglied
Die Chemietechnik ist das Bindeglied zwischen der chemischen Reaktion aus dem Labor und der Umsetzung dieser in einem großen industriellen Maßstab. Zu dieser Disziplin gehören sowohl die Auslegung der chemischen Anlagen wie zum Beispiel Raffinerien und die Ausstattung dieser mit geeigneter Technik. Sollten große Anlagen entworfen werden, ist der erste Schritt zuerst die Auslegung einer kleineren Pilotanlage im Labor.

Dort werden die besten Reaktionsbedingungen getestet, die Aufarbeitung der benötigten Ausgangsstoffe realisiert und die Reaktionsprodukte getrennt bzw. nachbehandelt. Für diese Realisation in einer kleinen Pilotanlage wird das Labor mit passenden Produkten ausgestattet. Optimale Bedingungen und der Einsatz von hochwertigsten Produkten im Versuchsaufbau sind Voraussetzungen für die erfolgreiche Realisierung einer großen Industrieanlage.

Die Einsatzgebiete von Verschlusselementen
Die Einsatzgebiete von Verschlusselementen sind sehr breit aufgestellt. Geeignete Produkte kann man inzwischen über das Internet beziehen. Ein renommierter Spezialist für Verschlusselemente aus Elastomeren und Kunststoffen ist beispielsweise www.rct-online.de/de/verschlusselemente. Je nach Einsatzgebiet schützen und verschließen die Stopfen und Kappen verschiedenste Bauelemente.

So können Kappen unter anderem frei stehende Gewinde verschließen und diese so vor Korrosion schützen. Hochtemperaturbeständige Stopfen verschließen überaus zuverlässig Hohlkörper und verhindern so, dass ungewollt Medien eintreten können. Der private Verbraucher kennt solche Schutzkappen auch aus dem Heimwerkerbereich. Der Unterschied zum Bereich der Chemietechnik sind hier vorwiegend die hohe Güte und die unterschiedlichen Materialien.

Kappen aus weichem Kunststoff
Weiche Kunststoffkappen werden beispielsweise des Öfteren für Pulverbeschichtungssysteme eingesetzt. Hochtemperaturkappen, die bis zu 200 °C aushalten und weitere Kappen für die Galvanotechnik. Dabei werden häufig thermoplastische Gummikappen als Abdeckkappen genutzt, sowie Kappen aus PVC-P, die gleichzeitig auch ölbeständig sind und meist mit Abziehgriffen versehen sind.

Harte Kunststoffkappen
Harte Kunststoffkappen werden dagegen hauptsächlich im Maschinenbau und der Automobilindustrie eingesetzt. Sie schützen primär vor mechanischen Einflüssen und bieten sich als HDPE- und LDPE-Ausführung an. Müssen Rohre verschlossen und geschützt werden, bieten sich LDPE-Endkappen an, da sie eine extrem hohe Reißfestigkeit besitzen. Üblicherweise werden mit HDPE-Kappen Muttern und Schrauben vor Korrosion und Schäden geschützt, diese gibt es übrigens auch als Zierkappenausführung.

Stopfen aus Elastomeren und Kunststoffen
Stopfen haben sehr breite Einsatzmöglichkeiten. Je nach Einsatzgebiet sind sie beständig gegenüber Säuren und Laugen, elastisch und hochtemperaturbeständig, geeignet für den Einsatz in der Pharmatechnik und Biotechnologie. Silikonstopfen, die mit einem Platinnetz ausgestattet sind, nennen sich unter anderem Hochtemperaturstopfen, sie sind für den Einsatz in der Medizin- und Pharmatechnik geeignet, kommen aber auch im Bereich der Food-Technik zum Einsatz.

Während PVC-P-Stopfen in Umgebungen bis zu 230 °C eingesetzt werden können, sind EPDM-Stopfen beispielsweise chemikalienresistent. Gerade der Einsatz bezüglich Säuren, Laugen, Ölen und auch Kraftstoffen benötigt hochspezialisierte Kunststoffe.

Verschiedene Formen je nach Einsatz
Je nach Einsatzgebiet werden die Stopfen in unterschiedlichsten Formen und Ausführungen angeboten. Dabei wird vor allem zwischen Abdeckstopfen und Verschlussstopfen unterschieden. Sie können konisch sein und genauso wie Lamellenstopfen in das zu verschließende Element gedrückt werden, ebenso können sie auch mit einem Gewinde ausgestattet sein. Der Vorteil der Kunststoffe ist die variable Form, in der sie produziert werden können, sowie die unterschiedlichen Medien, in denen sie eingesetzt werden können.

Stopfen aus Elastomeren werden Elastomer-Stopfen genannt
Die erwähnten Stopfen aus Silikon und EPDM, aber auch Stopfen aus Naturkautschuk, thermoplastischem Gummi und Weich-PVC sind sogenannte Elastomer-Stopfen. Sie zeichnen sich durch hohe Temperaturbeständigkeit, Reißfestigkeit und teilweise hohe Elastizitätszahlen aus. Gerade in der Pharma- und Lebensmitteltechnik sind sie nicht mehr wegzudenken.
Auch bei Tiefsttemperaturen behalten sie ihre Eigenschaften und erreichen eine außergewöhnlich hohe Lebensdauer. Die hohe Flexibilität ist beim Verschließen und Abdichten von verschiedenen Anlagen essenziell, diesbezüglich sind vorwiegend Stopfen aus Naturkautschuk hervorzuheben. Auch in der Petrochemie und der Containertechnik werden vor allem Elastomer-Stopfen eingesetzt.

Unser Fazit zur Thematik
Verschlusselemente aus Elastomeren und Kunststoffen haben ein sehr breites Einsatzgebiet. Sie werden in nahezu jeder Laboranlage eingesetzt und natürlich auch in großen industriellen Anlagen. Je nach Medium, Umgebungstemperatur und anderen Parametern bestehen sie aus speziellen Materialien. Die Auslegung dieser obliegt der Chemietechnik sowie den Spezialisten aus diesem Bereich.

Je nachdem werden also entweder sehr weiche Kunststoffe oder hochfeste Kunststoffe eingesetzt, um den mechanischen oder chemischen Einflüssen widerstehen zu können. Es gibt für nahezu jedes Einsatzgebiet eine Auswahl passender Verschlusselemente. Vor allem durch das Internet wird es inzwischen immer einfacher, die passenden Verschlusselemente über einen spezialisierten Onlinehändler zu bestellen. (prm)



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