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Nachricht vom 06.10.2022 
Der authentische Look fürs Oktoberfest – so funktioniert es
Das Oktoberfest ist weltweit bekannt. Es handelt sich um das Event in der bayerischen Hauptstadt München schlechthin. Doch um richtig auf das Oktoberfest vorbereitet zu sein, muss das richtige Outfit her. Wie jeder einen authentischen Oktoberfest-Look kreieren kann, zeigt dieser Artikel.
Authentische Tracht kaufen
Der Schlüssel zum authentischen Oktoberfest-Look ist, richtige Tracht zu kaufen. Für einen Laien mag das womöglich gleichgültig erscheinen. Dennoch gibt es große Unterschiede zwischen der Trachtenmode auf dem Markt. Einige Dirndl und Lederhosen werden als echte Tracht verkauft, obwohl sie nichts mit der Tradition gemeinsam haben.
Um sich richtig für das Oktoberfest zu stylen, muss man daher die Trachtenmode vom richtigen Anbieter wählen. Empfohlen hat sich beispielsweise Alpenclassics – ein Onlineshop für authentische Trachtenmode für Männer und Frauen.
Das richtige Dirndl – das sollte man wissen
Das traditionelle Kleidungsstück der Frauen und Mädchen ist das Dirndl. In Bayern und Österreich wird es vorwiegend zu festlichen Tagen getragen. So auch auf dem Oktoberfest! Ohne eines Dirndls ist der Oktoberfest-Look also hinfällig. Übrigens: Nicht nur in München lässt sich der Look tragen, immerhin gibt es in vielen Städten inzwischen ein eigenes Oktoberfest.
Doch es gibt vieles, was Frauen beachten sollten, die mit dem Gedanken spielen, sich ein Dirndl zuzulegen. Die erste Regel ist: In einem Dirndl sollte man sich wohlfühlen! Früher wurde dieses Kleidungsstück sogar bei Arbeiten rund um Haus und Hof getragen. Dabei macht es jedoch immer eine schöne Figur. Das hängt mit der besonderen Machart des bayerischen Gewands zusammen.
Ganz klare Regeln gibt es hinsichtlich der Länge eines Dirndls. Kurze Dirndl, die über dem Knie enden, sehen für viele besonders modisch aus. Doch jeder echte Bayer wird sofort erkennen, dass es sich hierbei nicht um ein authentisches Kleidungsstück handelt. Dirndl sollten immer über das Knie gehen oder sogar bis zu den Waden reichen.
Immer öfter sieht man auch, dass das Dirndl als normales Kleid getragen wird. Für Kenner sieht ein solches Outfit jedoch schnell unvollständig aus. Was fehlt, ist die passende Dirndlbluse. Dabei handelt es sich um eine sehr kurz geschnittene Bluse, die unter dem Dirndl getragen wird. Sie hat üblicherweise Puffärmel oder einen Dreiviertelarm. Schulterfreie Carmenblusen werden immer mehr akzeptiert, haben jedoch mit dem authentisch-bayerischen Look wenig zu tun.
Genauso wie die Bluse darf auch die Schürze nicht fehlen. Diese sollte farblich zu dem Dirndl abgestimmt sein und muss in jedem Fall ein klein wenig kürzer als das Kleid sein. Niemals darf das Dirndl kürzer als die Schürze sein.
Aber wohin gehört die Schleife bei einer Schürze für das Dirndl? Die Tradition hat hier ganz klare Regeln aufgestellt, an die man sich auch halten sollte. Denn ob man es glaubt oder nicht: Viele Bayern orientieren sich daran! Wer ledig ist, bindet die Schleife links, wer vergeben ist, rechts. Wer die Schleife mittig trägt, signalisiert, dass andere den Beziehungsstatus nichts angeht. Witwen und Kellnerinnen tragen die Schleife hinten mittig.
Lederhose – was sollten Männer beachten?
So wichtig wie das Dirndl für Damen ist, ist die Lederhose für Männer. Auch hier gibt es einige Dos and Don'ts, damit der Look authentisch und nicht aufgesetzt wirkt. Zunächst einmal gilt: Männer haben zwar zwei Möglichkeiten, was die Länge der Lederhose betrifft. Doch kaufen sollten sie nur eine Variante. Klassischerweise endet die Lederhose am Knie. Alles, was kürzer ist, wird nur von Touristen getragen und wird nicht selten belächelt.
Zudem darf eine echte Lederhose anfangs ruhig etwas enger sitzen. Das hat einen ganz einfachen Grund: Mit der Zeit gibt das Naturleder nach und die Hose wird weiter. So wird die perfekte Passform erzielt, sodass die Lederhose mit der Zeit weder zu eng noch zu locker sitzt.
Wer eine neue Lederhose kaufen will, kann verschiedene Färbungen und Stickmuster wählen. Dabei sollte man immer beachten, dass sich die Farbe immer noch verändern kann. Immerhin hat man es mit einem Naturmaterial zu tun, das je nach Tragedauer und -intensität andere farbliche Nuancen annehmen kann. Auch der Ort, an dem die Lederhose getragen wird, ist entscheidend: Sonne und Biergarten verändern die Patina anders als das Festzelt auf dem Oktoberfest.
Die Ziernähte können gerne etwas dezenter sein. Wer es auffällig mag, kann auch zu Kontrastfarben wie blau oder grün greifen. Besonders authentisch sind die Hosenträger mit Quersteg. Auch diese können bestickt werden, was jedoch nicht preiswert ist.
Aus welchen Materialien sollte die Lederhose bestehen? Am besten eignen sich gegerbtes Hirsch-, Wildbock- und Rehleder für die Tracht. Diese Materialien kommen der Tradition am nächsten. Denn sie sehen nicht nur richtig gut aus, sondern ermöglichen auch ein besonders angenehmes Tragegefühl. Dieses Leder ist besonders weich, dafür aber nicht gerade billig. Allerdings ist eine gute Lederhose eine Investition für die Ewigkeit – nicht selten wird dieses Kleidungsstück ähnlich, wie das Dirndl über Generationen weitervererbt. (prm)
