Werbung

Pressemitteilung vom 06.10.2022    

MdB Erwin Rüddel: "Bejagung des Wolfes ermöglichen!"

"In bestimmten ländlichen Regionen fühlen sich die Menschen nicht mehr sicher vor dem Wolf", argumentiert der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel mit dem Hinweis, dass Deutschland bald auf 2.000 Wölfe zusteuert und dies bei einer Populationssteigerung von jährlich 30 Prozent. Er will daher laut einer Pressemitteilung die Bejagung von Wölfen ermöglichen.

(Symbolfoto)

Berlin / Region. "Es muss nun etwas passieren", so Rüddel in dem Pressetext. "Wobei die Lösung auf der Hand liegt, wie das Beispiel anderer EU-Länder zeigt: Wenn ein günstiger Erhaltungszustand erreicht ist, werden dort Wölfe unter bestimmten Voraussetzungen bejagt.“

Der Parlamentarier weist darauf hin, dass es in Norwegen, Schweden und Finnland zwar mit unterschiedlichen Modellen, aber mit dem gleichen Effekt jährliche Jagdquoten gibt, so dass der Wolfsbestand überschaubar und damit klein gehalten wird. So hat man in Schweden mit wesentlich weniger Einwohnern und bei andererseits wesentlich größerer Fläche eigentlich eine Untergrenze von 300 Wölfen definiert, unter die der Bestand nicht sinken soll. Aber sie ist Grundlage dafür, dass Wölfe in Schweden überhaupt gejagt werden dürfen. Denn nach EU-Richtlinie ist der Wolf eine geschützte Tierart. Zuletzt waren es in Schweden rund 305 Wölfe.

Wolfsfreie Zonen?
„Was Schweden positiv umsetzt, dazu ist die Bundesregierung nicht bereit. Artenschutz ist zwar wichtig, benötigt aber auch die erforderliche Akzeptanz in der Bevölkerung. Neben einem Bestandsmanagement brauchen wir, ich denke da explizit auch an die Landkreise Altenkirchen und Neuwied sowie deren Nachbargebiete, wolfsfreie Zonen“, konstatiert Rüddel.



Zudem nennt der Christdemokrat in diesem Zusammenhang die Weidetierhaltung. „Eine Weidetierhaltung in Deutschland, wie sie in meinem Wahlkreis noch relativ oft betrieben wird, kann ohne eine wirksame Regulierung des Wolfes nicht funktionieren. Sie ist bereits jetzt vielerorts bedroht. Und es ist illusorisch zu glauben, dass Zäune oder Hunde die Wölfe davon abhalten würden, Weidetiere zu reißen. Solche Vorfälle sind auch in unserer Heimatregion immer wieder zu registrieren. Deshalb muss, was ein günstiger Erhaltungszustand für den Wolf ist, unverzüglich definiert werden. Dann muss die Bundesregierung ein aktives Wolfsmanagement einführen“, bekräftigt Erwin Rüddel. (PM)


Lokales: Neuwied & Umgebung
Feedback: Hinweise an die Redaktion

Anmeldung zum NR-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Kreis Neuwied.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Region


Schwerer Unfall auf der A61: Frau und Kind verletzt

Ein Verkehrsunfall auf der Autobahn 61 zwischen Plaidt und dem Autobahnkreuz Koblenz sorgte am 30. Juni ...

Eilmeldung: Traktor überschlägt sich auf der B256 bei Rengsdorf

Ein ungewöhnlicher Unfall ereignete sich am Montagnachmittag (30. Juni) in Rengsdorf. Ein Traktor kam ...

Vermisster 22-Jähriger aus Andernach - Polizei bittet um Mithilfe

Bereits seit dem Abend des 28. Juni wird der junge Samson Carden M. vermisst. Die Polizei hat eine Öffentlichkeitsfahndung ...

Fahrradweg in Giershofen wird endlich repariert

Der Fahrradweg, der von Giershofen zur Straße nach Großmaischeid führt, soll nun endlich repariert werden. ...

Gitarrenstrünzer laden zum Summerjam in Linz ein

Am 12. Juli wird der Platz rechts der Fähre in Linz am Rhein erneut zur Bühne für ein musikalisches Spektakel. ...

Sonne, viele Besucher und beste Laune: Erster VG-Tag in Güllesheim war ein Erfolg

Die diesjährige "Raiffeisenwoche", die bis zum 13. Juli andauert, wurde am Sonntag (29. Juni) offiziell ...

Weitere Artikel


Präses pflanzt Baum der Hoffnung in Rengsdorf

Es ist ein Zeichen der Hoffnung darauf, dass das Leben weitergeht und dass es anders möglich ist als ...

An Halloween in den Europapark: Tagesausflug der Kreisjugendpflege

Die Kreisjugendpflegen von Neuwied und Altenkirchen bieten einen abwechslungsreichen Tag voller Abenteuer ...

WirtschaftsForum Neuwied e.V. vergibt Ehrenschilde: Verdiente Mitglieder ausgezeichnet

Das WirtschaftsForum Neuwied vergibt alle zwei Jahre das Ehrenschild. Eine Urkunde für besonderen Einsatz ...

3. Inselmarkt auf der Wiedinsel Niederbieber – Jetzt anmelden

Märkte haben eine lange Tradition auf der Wiedinsel Niederbieber. Dieser Brauch möchte der Vorstand der ...

Tierische Schlafmützen: Winterruhe im Zoo Neuwied

"Auch wenn die Besucher sie selten zu Gesicht bekommen - noch sind Helmut und Micha wach", sagt Ben Ulrich, ...

"Bürger und Polizei - Wir brauchen uns!": Bendorfer Autofahrer für Zivilcourage ausgezeichnet

Eine besondere Auszeichnung für vorbildliches Verhalten haben zwei Autofahrer in Bendorf erhalten: Holger ...

Werbung