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Pressemitteilung vom 28.09.2022    

Migrationsberatung - Grüne zu Gast beim AWO Bezirksverband Rheinland in Neuwied

Die Migrationsberatung für Erwachsene (MBE) unterstützt Menschen mit Migrationsbiografie bei der Integration in die Gesellschaft. Das Angebot ist vielfältig und reicht vom Sprachkurs über Kita- und Arbeitsplatzsuche bis hin zum Hineinwachsen in ehrenamtliche Tätigkeiten und sozialen Gruppenangeboten.

Julia Lebzak, Elvin Sokoli, Holger Wolf, Regine Wilke (nicht auf dem Bild: Tuba Gümüstekin). (Foto: Grüne)

Neuwied. Viele Herausforderungen der Zuwanderung können nur mit professioneller Unterstützung der MBE-Beratenden angegangen werden. Anschaulich schilderten die Mitarbeitenden der MBE der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Julia Lebzak, Tuba Gümüstekin und Elvin Sokoli ihre vielfältigen Aufgaben und ihre Arbeitsbelastung im Rahmen der Fallberatungen. Die MBE-Stellen sind bundesfinanziert und die Ampelkoalition beabsichtigt laut ihrem Koalitionsvertrag 2021 einen integrationspolitischen "Paradigmenwechsel". Hin zu mehr finanzieller Unterstützung bei der Ausgestaltung von Stellen, um die Migrationsberatung und damit ein strukturelles Rückgrat unserer Gesellschaft zu stärken.

"Der aktuelle Haushaltsentwurf der Bundesregierung für 2023 hat uns sehr überrascht, sieht er doch entgegen den Verlautbarungen eine Mittelkürzung im Bereich der Migrationsberatung von aktuell 79,2 Millionen Euro auf 57,49 Millionen Euro vor", betont Holger Wolf, Mitglied im Kreistag Neuwied und Vorsitzender des Grünen Kreisverbandes. Ebenso irritiert zeigt sich Regine Wilke, Mitglied im Kreistag und Sprecherin der Grünen Fraktion im Stadtrat: "Eine Kürzung der Mittel würde auch in Neuwied Auswirkungen haben. Die unterschiedlichen Träger sind auf die finanzielle Förderung angewiesen, um die Stellen so auszugestalten, dass sie optimal arbeiten können. Ein Mittelwegfall würde automatisch zu Stellenkürzungen führen."



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"Gerade vor dem Hintergrund der aktuell zunehmenden Herausforderungen durch steigende Zahlen von Asylbewerbern und den anstehenden Änderungen im Aufenthaltsgesetz und im Asylrecht, ist eine Kürzung um 20 Prozent nicht hinnehmbar", sind sich die beiden einig. "Wir wissen das hohe Engagement und die wertvolle Arbeit der Migrationsberatung zu schätzen und sind sicher, dass unsere Grünen Bundestagsabgeordneten bei den jetzt beginnenden Haushaltsberatungen darauf dringen werden, die Migrationsberatung weiterhin angemessen
finanziell auszustatten. (PM)



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