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Pressemitteilung vom 03.09.2022    

Deutsche Meisterschaften: Medaillenerfolge für die Leichtathletinnen des VfL Waldbreitbach

Die Sportlerinnen der Leichtathletikabteilung des VfL Waldbreitbach sind auf Erfolgskurs: Vier Athletinnen waren kürzlich bei Deutschen Meisterschaften vertreten und zeigten bemerkenswerte Leistungen. Unter anderem gab es eine Bronzemedaille für das Mehrkampf-Team.

Trainerin Anke Jüssen mit ihren Sportlerinnen Amelie Schmitt (links), Celina Medinger (2. v. links), Anke Jüssen (2. v. rechts) und Leonie Böckmann (rechts). (Fotos: Verein)

Waldbreitbach/Halle/Bernhausen. Celina Medinger (W15), Amelie Schmitt (W14) und Leonie Böckmann (W14) aus der Waldbreitbacher Trainingsgruppe der LG Rhein Wied gewannen bei den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften U18/16 in Halle an der Saale die Bronzemedaille. Damit ging auch für ihre Trainerin Anke Jüssen ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. „Als ich Celina, Amelie und Leonie als Sechsjährige in der Kinderleichtathletik des VfL Waldbreitbach erlebte, sah man bereits ihr Potential und es war immer mein geheimes Ziel, in der U16 mit dem Team bei der Deutschen Meisterschaft im Siebenkampf zu starten,“ berichtet Anke Jüssen, die in ihrer Trainertätigkeit einen besonderen Schwerpunkt auf den Mehrkampf legt.

Für die drei Jugendlichen ist die Medaille ein toller Erfolg, nach zwei anstrengenden Tagen im Siebenkampf neben der LG Sempt (Gold) und dem SV Halle (Silber) mit der Bronzemedaille geehrt zu werden.

Die Leistungen im Überblick:
In der Einzelwertung erreichte Celina Medinger Rang 13 mit 3577 Punkten. Sie startete mit 12,16 s über 80 m Hürden gut in den ersten Tag und warf den Speer mit 35,04 m so weit wie nie. Doch beim Weitsprung verfehlte sie das Absprungbrett dreimal deutlich und verschenkte so viele Punkte bei den gemessenen 4,92 m. Im abschließenden 100 m Lauf blieb sie mit 13,20 s nur 4 Hundertstel über ihrer persönlichen Bestleistung. Am zweiten Tag sprang sie 1,46 m hoch, stieß die Kugel 9,92 m weit und lief die 800 m in 2:50,03 min.

Mit einigen Blessuren ging Amelie Schmitt aus Breitscheid bereits einen Tag zuvor an den Start. Beim Abschlusstraining stürzte sie über die Hürde, schlug sich das Knie auf und stauchte sich das rechte Handgelenk. Dennoch absolvierte sie ihren Hürdenlauf und erreichte das Ziel in 13,01 s. Leonie Böckmann aus Hausen kam mit 13,46 s ins Ziel. Mit 10,87 m stieß Amelie die viertbeste Weite mit der Kugel. Für Leonie wurden 8,81 m notiert. Nach einem sehr guten Sprung über 1,49 m riss Amelie die Folgehöhe. Auch Leonie konnte in ihrer Lieblingsdisziplin ihr Potential in der schwülen Hitze nicht abrufen und blieb mit 1,46 m im Hochsprung unter Wert. Der abschließende Lauf über 100 m liefen die Vierzehnjährigen bei stürmischen Seitenwind des aufziehenden Gewitters. So gingen 13,88 s für Amelie und 14,65 s für Leonie in die Wertung. Am zweiten Tag trafen auch Leonie und Amelie nicht das Absprungbrett und mussten sich mit 4,71 und 4,25 m im Weitsprung zufriedengeben. Im Speerwerfen gelangen Leonie gute 28,33 m und Amelie 25,24 m. Beim abschließenden 800 m Lauf kamen beide in 2:44 min ins Ziel. Amelie wurde 15. und Leonie 19. bei ihrem DM-Debüt im Siebenkampf.



Unter den Top 10
Den 8. Platz bei den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften der U20 in Bernhausen (Baden-Württemberg) sicherte sich Vivien Ließfeld. Sie hatte sich im Siebenkampf für die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften qualifiziert. Am ersten Wettkampftag lief sie gleich in ihrer ersten Disziplin über 100 m Hürden in 15,50 s eine neue Bestleistung. Weiter ging es mit 1,56 m im Hochsprung und 10,50 m im Kugelstoßen. Bei der letzten Disziplin des ersten Wettkampftages lief Vivien erneut eine persönliche Bestzeit von 26,35 s über die 200 m.

Auch am zweiten Wettkampftag startete sie wieder mit einer persönlichen Bestleistung im Weitsprung. Sie sprang 5,87 m weit und war damit in ihrer Altersklasse die beste Springerin im Feld. Mit dieser Weite erfüllte Vivien auch die Qualifikation im Weitsprung für die nächsten Deutschen Hallenmeisterschaften. Auch beim Speerwerfen verbesserte sie ihre persönliche Bestleistung auf 33,78 m. Im abschließenden 800 m Lauf folgte mit 2:44,02 Minuten nochmal eine Saisonbestleistung.

Somit schraubte Vivien ihre bisherige Siebenkampfbestleistung um 139 Punkte auf beachtliche 4.682 Punkte. Vivien Ließfeld bedankte sich bei ihren Trainern Anke Jüssen, Holger Klein und Uwe Palm für die sehr gute Vorbereitung auf die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften und ist bereit für die anstehenden Herausforderungen.

Infos zum Leichtathletiktraining und zum sportlichen Angebot des VfL Waldbreitbach gibt es auf der Vereinshomepage sowie auf Facebook. (PM)



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