IT-Experten sind der Schlüssel zur Rückkehr ins Büro
Wer hätte gedacht, dass nach zwei Jahren Homeoffice die Rückkehr ins Büro neue Probleme bringen könnte. Anfangs dürften die Freude über das Wiedersehen und die sozialen Kontakte überwiegen. Viele Arbeitgeber sind froh, die Mitarbeiter wieder persönlich zu sehen. Für die Zukunft des Büros waren die letzten zwei Jahre jedoch einschneidend. Arbeitgeber werden nicht umhinkommen, das Büro völlig neu zu denken. Dies wird für IT-Experten in den kommenden Jahren beschäftigen.
Das Homeoffice hat einige Vorteile gezeigt
Das Homeoffice war anfangs eher eine Herausforderung. Viele Probleme mussten bedacht werden, um die Fernarbeit sicherzumachen. Neben der Ausstattung spielten Versicherungsfragen für die Mitarbeiter und die Effektivität der Arbeit in den heimischen vier Wänden eine Rolle. Was die Arbeitsleistung betrifft, gab es sicherlich unterschiedliche Erfahrungen. Wer „nebenbei“ die Kinder betreuen musste, konnte sicher nicht die vollen Leistungen erbringen. Geschweige denn, wenn man Ersatzlehrer für die geschlossene Schule spielen musste.
Ansonsten war das Homeoffice eher eine Erfolgsgeschichte. Die Mehrheit Mitarbeiter gewann der Arbeit zu Hause vor allem Positives ab:
• Wegfall des Weges zur Arbeit erhöht die Work-Life-Balance
• flexible Gestaltung der Arbeitszeit
• laut einer Studie waren 62 Prozent der Beschäftigten im Homeoffice glücklicher
Man muss kein Prophet sein, dass dies Auswirkungen auf die künftige Gestaltung von Arbeit haben wird. Sichere Datenverbindungen wie VPN für Mac werden auch in Zukunft benötigt.
Klar, Unternehmer müssen absichern, dass genug Personal im Betrieb ist, um den Kundenverkehr abzusichern. Sicherlich ist auch eine bestimmte Anwesenheit im Büro sinnvoll. Wahrscheinlich ist jedoch, dass der Arbeitsalltag sich verändert.
Hybride Arbeitsmodelle setzen neue Herausforderungen für die IT
Unternehmer müssen nun überlegen, ob sie Mitarbeiter zurück in starre Bürosysteme von gestern pressen wollen. Gerade mit dem Blick auf den immer größer werdenden Fachkräftemangel könnte dies problematisch sein. Es wird nicht lange dauern, bis die Mitarbeiter mehr Flexibilität verlangen. Generell ist schon heute ein Trend hin zu mehr Fernarbeit zu beobachten.
Dies muss nicht unbedingt in den heimischen vier Wänden geschehen. Auch Coworking-Spaces können dabei eine Rolle spielen. Die IT steht vor der Aufgabe, sichere Datenverbindungen zu schaffen, um das betriebliche Netzwerk vor äußeren Angriffen zu schützen. Auch ein Mac besitzt Sicherheitslücken, wenn auch nicht so viel wie Windows-Applikationen. Eine VPN-Lösung hilft, diese zu schließen. Die Installation moderner digitaler Telefonanlagen ermöglicht sogar, dass die Kollegen zu Hause den Kundendienst übernehmen. Hier gilt es, eine auf die Unternehmensspezifika angepasste IT-Infrastruktur zu entwickeln.
Auch die IT-Infrastruktur im Büro ändert sich
Auch im Büro stehen für Facility-Manager und IT-Experten große Herausforderungen ins Haus. Die Architektur der Unternehmenszentralen muss völlig neu konzipiert werden. Neuen Meeting-Spaces müssen außerhalb der Bürostruktur entstehen. Diese Bereiche müssen entsprechend technisch ausgestattet und vernetzt werden. Um die Möglichkeiten zu nutzen, müssen die Mitarbeiter entsprechend geschult werden. Außerdem muss ein angemessener IT-Support zur Verfügung stehen.
Wer hybride Arbeit ermöglichen möchte, muss den Arbeitsplatz noch mehr digitalisieren. Im Prinzip entsteht ein virtueller Arbeitsplatz. Ihn gilt es zu gestalten, technisch und auch baulich. Siemens gehört zu den Vorreitern und konzipiert Bürogebäude völlig neu. Der Lohn des Aufwands sind zufriedene Mitarbeiter, die ihrem Unternehmen gegenüber loyal sind. Mehr als die Hälfte der Befragten gab in einer Umfrage von Gartner an, die Treue zum Unternehmen von flexiblen Arbeitsmodellen abhängig zu machen. (prm)
Agentur Autor:
Sebastian Meier