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Pressemitteilung vom 26.08.2022    

Martin Diedenhofen zeigt sich tief beeindruckt von Engagement des Vereins "ad Erpelle"

Die Brückentürme der ehemaligen Ludendorff-Brücke (Brücke von Remagen) beidseitig des Rheins und der dazugehörige Eisenbahntunnel in Erpel (gebaut 1916 bis 1918) haben wegen ihrer Bedeutung für das Ende des Zweiten Weltkriegs als Mahnmal deutsche, wenn nicht gar europäische Bedeutung. Den enormen Wert für die Region und die Erinnerungskultur betonte auch der Bundestagsabgeordnete Martin Diedenhofen.

Der Bundestagsabgeordnete Martin Diedenhofen bedankte sich bei seinem Treffen mit den Verantwortlichen des Vereins ad Erpelle für deren Arbeit. (Foto: privat)

Erpel. Diedenhofen traf sich mit dem Verein "ad Erpelle". Tief beeindruckt zeigte er sich vom Engagement der Mitglieder. Seit 2012 ist der Tunnel, der wie die Brückentürme unter Denkmalschutz steht, im Besitz des "ad Erpelle Kunst- und Kulturkreises Erpel". Dieser bemüht sich, den Tunnel und die Brückentürme als geschichtliches Erbe, als Friedens-Brücke für die Zukunft, zu erhalten sowie dessen Geschichte und das Schicksal der Menschen während des Kampfes um die Brücke zu vermitteln.

Deswegen haben die Verantwortlichen in ehrenamtlicher Tätigkeit den Tunnel für kulturelle Veranstaltungen unter anderem mit einer Bühne und einer Tribüne für 200 Personen erschlossen. Theateraufführungen, Konzerte und Kunstausstellungen finden regelmäßig statt. Allein das Theaterstück "Die Brücke", das am Originalschauplatz die Geschehnisse der Brückensprengung durch die Wehrmacht sowie die Einnahme der Brücke durch amerikanische Soldaten am 7. März 1945 darstellt, wurde 160 Mal gespielt. Über 25.000 Menschen sahen die Aufführungen (Stand 2018).



"Mit ihrem Engagement machen die Verantwortlichen des Vereins "ad Erpelle" Geschichte für jeden erlebbar. Dafür gebührt ihnen ein riesiger Dank. Auch vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine ist es wichtig, die Erinnerung an die Schrecken des Zweiten Weltkriegs nicht verblassen zu lassen", so Diedenhofen. Der Bundespolitiker bekräftigte, dass es auch langfristig darum gehen müsse, diesen historischen Platz als Ort der Erinnerung, finanziell abzusichern.

Bedingt durch die Corona-Einschränkungen sowie Brandschutzauflagen finden zwar zurzeit im Tunnel keine Veranstaltungen statt. Für ein Benefizkonzert für Hilfen für Menschen in der Ukraine wurde allerdings eine Ausnahmegenehmigung erteilt. (PM)


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