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Pressemitteilung vom 03.08.2022    

Kooperation zwischen dem Caritasverband Neuwied und der VG Asbach nimmt Form an

Mittlerweile haben 51 Personen aus der Ukraine im ehemaligen Hotel ihre Zuflucht gefunden. Dementsprechend groß waren Interesse und Resonanz. Aus diesem Grund bot Olga Scott vom Migrationsdienst der Caritas Neuwied erstmals eine Infoveranstaltung zum Thema "Rechte und Pflichten des § 24 Aufenthaltsgesetzes und deren Bedeutung für mich" an.

Olga Scott vom Caritasverband Neuwied (lins) und Christina Schneider, Verbandsgemeinde Asbach. (Foto: privat)

Asbach. Die geflüchteten Menschen haben viele unbeantwortete Fragen, wissen nicht, wie sie ihre Zukunft gestalten werden und leiden unter den Kriegs- und Fluchterfahrungen. "Unsere Bewohner möchten das deutsche System verstehen und sich hier einfinden. Wir sind dem Caritasverband sehr dankbar für diese praktische Art der Kooperation. Denn die Beratung findet in russischer Sprache statt, was die Verständigung unkompliziert macht und die Kommunikation enorm erleichtert", so die zuständige Sozialbetreuerin der Verbandsgemeinde Asbach, Christina Schneider.

Die Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle sehen in der Vielzahl von Fragen die Bereitschaft und den Bedarf, sich in unsere Gesellschaft zu integrieren. Unabhängig davon, wie temporär diese Integration sein wird. Um sich jedoch in der Aufnahmegesellschaft erfolgreich und nachhaltig integrieren zu können, muss man mit den sogenannten "Spielregeln" vertraut sein. Dazu gehört aus unserer Sicht nicht nur die Information über zahlreiche Hilfsangebote, die für diese Personengruppe zur Verfügung stehen, sondern auch die Aufklärung über die damit verbundenen Verpflichtungen, deren Anzahl nicht weniger gering ist.



"Das Verstehen und vor allen Annehmen und Akzeptieren von Zusammenhängen, bestimmten Anläufen und Zuständigkeiten stellt eine große Herausforderung nicht nur für unsere Klienten dar", so Olga Scott vom Caritasverband Neuwied. Das rechtliche Neuland und die fehlenden Erfahrungswerte fordert auch alle beteiligten Behörden heraus.

Als Mitarbeiterinnen der Caritas, mit der langjährigen Erfahrung im Asyl-, Aufenthalts- und Sozialrecht, sehen diese sich an dieser Stelle nicht nur in der Lage, sondern auch in der Verantwortung, solche Angebote durchzuführen. Daher wird nun einmal im Monat eine persönliche Beratung vor Ort angeboten. (PM)



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