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Nachricht vom 21.07.2022    

HwK Koblenz begrüßt Unternehmerinnenverbände aus Westbalkanstaaten und der Ukraine

Dieser Erfahrungsaustausch hat Tradition und doch ist aktuell alles anders: In den Räumlichkeiten der Handwerkskammer (HwK) Koblenz trafen sich im Rahmen einer zweitägigen Konferenz Vertreter aus insgesamt sechs Staaten, darunter auch eine ukrainische Delegation.

Vertreter aus sechs Ländern brachten sich bei der Handwerkskammer Koblenz in den Erfahrungsaustausch der Partnerorganisationen vom Westbalkan und der Ukraine ein. Fotos: HwK Koblenz

Koblenz. „Diese Gespräche führen wir im Rahmen unser Projektarbeit schon seit vielen Jahren durch“, begrüßte HwK-Hauptgeschäftsführer Ralf Hellrich die insgesamt 20 Gäste. Doch mit Blick auf die aktuelle Lage in der Ukraine und den dortigen russischen Angriffskrieg wandte er sich insbesondere an die beiden Vertreterinnen des ukrainischen Unternehmerinnenverbandes: „Die Bilder und Nachrichten aus ihrer Heimat sind verstörend und schrecklich und wir verurteilen das russische Handeln zutiefst. Umso mehr freuen wir uns über ihre Teilnahme und versuchen auch im Rahmen dieser Veranstaltung, ihnen zu helfen und halten an den Zielen unserer Projektarbeit fest. Wir werden sie auf dem weiteren Weg voll unterstützen!“

Der Koblenzer Erfahrungsaustausch zwischen den Partnerorganisationen im Regionalvorhaben für Unternehmerinnenverbände in Ost- und Südosteuropa setzt eine inzwischen 30-jährige Projektarbeit der HwK Koblenz auf dem Balkan fort. „Es ging von Anfang an um den Aufbau und die Stärkung handwerklicher Strukturen, um die Unterstützung des Handwerks“, beschreiben Dr. Evelina Parvanova und Dr. Constanze Küsel als Projektleiterinnen Hintergründe des internationalen Engagements der HwK. Viele wichtige Ziele konnten in der Vergangenheit erreicht werden. Und auch der Kreis der Kooperationspartner wuchs, „so auch im Bereich der Unternehmerfrauen, mit denen wir uns in Koblenz über Verbandsstrukturen und die Gewinnung weiterer Mitglieder ausgetauscht haben wie auch zu Weiterbildungsangeboten und die Zusammenarbeit mit nationalen Wirtschaftsverbänden“, so Küsel und Parvanova.



Die Teilnahme der ukrainischen Projektpartner ist mit Blick auf die Lage in deren Heimatland nicht nur etwas Besonderes, „sondern auch in diesem Kreis ein Signal. Sie zählen dazu und wir unterstützen die Arbeit auch in dieser schwierigen Lage.“ Olena Repa vom Klub der Unternehmerinnen der IHK in Kiew, der größten Vertretung der Wirtschaft des Landes, fand dann auch sehr persönliche Worte und bedankte sich bei der HwK Koblenz und den Partnerverbänden. „Alle wissen, bei uns ist Krieg. Es war keine leichte Entscheidung, diese Reise zu unternehmen. Aber unsere Präsidentin hat uns darin bestärkt, heute an diesem Treffen teilzunehmen. Wir zeigen, wir sind nach wie vor dabei. Wir brauchen Ihre Solidarität und Unterstützung. Im Namen der Spitze der IHK Kiew danken wir der Handwerkskammer Koblenz.“

Weitere Informationen gibt bei der Handwerkskammer Koblenz Dr. Constanze Küsel, Tel. 0261/ 398-761, constanze.kuesel@hwk-koblenz.de.



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