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Nachricht vom 14.07.2022    

Ausbildungsmesse auf dem Luisenplatz: 800 Schüler und 40 Unternehmen nahmen teil

Großes Interesse bei vielen lokalen Unternehmen, bei zahlreichen Schulen in der Stadt sowie im Landkreis Neuwied verzeichnete die 1. Neuwieder Ausbildungsmesse auf dem Luisenplatz, die am vergangenen Mittwoch von Schirmherr Landrat Achim Hallerbach im Beisein des Neuwieder Oberbürgermeisters Jan Einig eröffnet wurde.

Neuwieds Landrat Achim Hallerbach und Oberbürgermeister Jan Einig zeigten sich von der Unternehmermeile auf dem Luisenplatz beeindruckt. (Fotos: Jürgen Grab)

Neuwied. Mit in der Runde der ersten Besucher sowie der Mitorganisatoren waren Dr. Marianne Wirth (Agentur für Arbeit Neuwied), Oberbürgermeister Jan Einig, Landrat (und Schirmherr) Achim Hallerbach, Kristina Kutting (Industrie-und Handelskammer Koblenz) und Nikolinka Georgieva (Handwerkskammer Koblenz.) Alle gemeinsam haben diese erstmalige "Unternehmermeile" einschließlich eines offenen Forums zwischen den interessierten Schülern der diversen Abschlussklassen jedweder Schulart organisiert. Den Tag über nahmen rund 800 junge Leute die Möglichkeiten der Messe wahr.

Sowohl der Landrat als auch der Oberbürgermeister waren absolut angetan von der Anwesenheit von etwa 40 vertretenen Unternehmen, die in ihren jeweiligen Verwaltungen und Betrieben Auszubildende dringend benötigen und die anwesenden Schüler mit diversen Erläuterungen, Flyern, Beschreibungen und Fotos versorgten.

Detaillierte persönliche Hinweise sowie erläuternde Anmerkungen der jeweiligen Unternehmensrepräsentanten weckten das Interesse der jungen Menschen, die schließlich gut informiert und allesamt vollbepackt mit Info- und Werbematerialien in ihre jeweiligen Schulstandorte zurückkehrten.

Schließlch gaben die beteiligten Unternehmen und Verwaltungen ihre Hoffnung zum Ausdruck, dass die Werbung für ihre jeweilige Firma, Verwaltung oder Institution bei den in Frage kommenden Jugendlichen zu gegebener Zeit erfolgreich ist. Sowohl Landrat Achim Hallerbach als auch Oberbürgermeister Jan Einig betonten einvernehmlich, dass diese Ausbildungsmesse längst überfällig war, was schließlich auch die große Zahl jugendlicher Besucher beweist.

Neben den diversen Firmen und Verwaltungen waren natürlich auch die durchführenden Organisationen wie die IHK Koblenz, die Berufsberatung der Arbeitsagentur sowie die Handwerkskammer am Start, um weitere Informationen über die beruflichen Chancen der jeweils ausgesuchten Berufszweige zu liefern. Ebensolche Informationen waren auch darüber zu bekommen, wo zum Beispiel ein duales Studium oder eine duale Ausbildung möglich sind.

Einer dieser durchaus aufgeschlossenen Jugendlichen aus einer weiterführenden Innenstadtschule war zwar absolut interessiert an dem enormen Angebot an technischen Berufen, war aber nur mit halbem Herzen bei den informierenden Gesprächen dabei. "Wenn ich mit 17 Jahren aus der Schule entlassen werde, melde ich mich sofort bei der Bundeswehr an, denn hier kann ich wahrscheinlich am meisten lernen", meinte Vito, der gemeinsam mit seinen Schulkameraden Manscha, Chiara, Iabell sowie mit Phu und Vi die 8. Klasse besucht, wobei sich noch Youssef und Melik hinzu gesellten, die gerne von ihren beruflichen Ambitionen erzählten.



Bei all dem gab IHK-Geschäftsführerin Kristina Kutting ihre Freude darüber zum Ausdruck, dass eine Vielzahl von Schulen unterschiedlicher Art ihre Teilnahme an dieser Ausbildungsmesse zugesagt hatten, die immerhin mit bis zu 800 Jugendlichen auf dem Luisenplatz vertreten waren. Insofern war dieser Mittwoch in Neuwieds Innenstadt nicht nur ein besonders emsig genutztes Kommunikationsareal, sondern bot darüber hinaus eine besonders interessante Informationsplattform, die möglicherweise für so manchen Besucher eine gute Basis für die künftige Berufswahl darstellte.

Anzutreffen waren die aufgeschlossenen Schüler zum Beispiel an den Info-Ständen von Lohmann und Lohmann-Rauscher, der Firma Rabenhorst, aber auch bei den Stadtwerken, bei Winkler & Dünnebier oder beim Gala-Ristorante in der Mittelstraße. Auch die Firma Deichmann, die Firma Rasselstein, die Neuwieder Sparkasse, die David-Roentgen-Schule, die Kreis- und die Stadtverwaltung oder auch Firmen Limbach und Steuler waren dabei. Insgesamt hatten sich 40 Firmen und weitere Institutionen (darunter auch das Krankenhaus Dierdorf, das Heinrich-Haus in Engers, sowie die Stadt- und Kreisverwaltungen Neuwied) für diese Ausbildungsmesse angemeldet.

Die erste Neuwieder Ausbildungsmesse war ein voller Erfolg. Die Schüler konnten sich über offene Ausbildungsstellen, duale Studiengänge und über die unterschiedlichen Ausbildungsberufe informieren. „Unsere Region hat großartige Unternehmen, die auch in Zukunft qualifizierte Fachkräfte benötigen und suchen. Daher war es uns wichtig, den Schülern die Möglichkeiten in der Region aufzuzeigen, sich vor Ort zu informieren und in den persönlichen Kontakt mit den Betrieben zu gehen“, so Kristina Kutting, IHK-Regionalgeschäftsführerin für den Landkreis Neuwied.

In einem Punkt waren sich alle Beteiligten einig: Die Ausbildungsmesse soll im nächsten Jahr wieder in einer ausgeweiteten Form in der Neuwieder Innenstadt wiederholt werden. (Jürgen Grab)


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