Pressemitteilung vom 11.07.2022
Hohe Energiekosten: Metsä Tissue-Werke in West- und Osteuropa unterbrechen ihre Produktion
Metsä Tissue, Teil von Metsä Group, kündigt für die Woche ab dem 11. Juli in den Werken Kreuzau (Deutschland) und Zilina (Slowakei) vorübergehende Produktionsstopps für einen Tag an, da die Energiepreise extrem hoch sind. Die Rentabilität werde weiterhin täglich überprüft, heißt es in einer Pressemitteilung. Was das für das Werk in Raubach bedeutet, ist noch unklar.
Raubach. "Das Tissue-Geschäft ist sehr energieintensiv und die extrem hohen Energiepreise machen die Situation kritisch", ließ der Konzern verlauten. Die große Volatilität im derzeitigen Geschäftsumfeld und die jüngsten extremen Entwicklungen der Kosteninflation haben zu diesen vorübergehenden Produktionsstopps geführt.
Metsä Tissue habe alle möglichen Maßnahmen ergriffen, um die Preiskonditionen abzumildern und so die Kontinuität der Geschäftstätigkeit und die Fähigkeit, die Märkte mit Hygieneartikeln zu versorgen, zu gewährleisten. Trotz dieser Maßnahmen habe sich die Kostensituation als kritisch erwiesen und wird voraussichtlich weiterhin sehr unbeständig bleiben. Die vorübergehenden Produktionsstopps könnten auch zu weiteren Herausforderungen bei der Lieferfähigkeit von Tissue-Hygieneprodukten führen.
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"Wir ergreifen alle möglichen Maßnahmen, um die west- und osteuropäischen Märkte mit Hygieneartikeln zu beliefern, und wir bewerten die Situation täglich neu. Es besteht jedoch das Risiko, dass es zu Out-of-Stock-Situationen kommt, wenn diese extremen Kostenbedingungen anhalten", sagt Tobias Lüning, SVP, Central Europe, Metsä Tissue.
(Pressemitteilung Metsä Tissue)
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