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Nachricht vom 04.07.2022    

VR-Bank Rhein-Mosel und Volksbank RheinAhrEifel planen Liebesheirat

Von Wolfgang Tischler

Sascha Monschauer, der Vorstandsvorsitzende der Volksbank RheinAhrEifel beschrieb in der Pressekonferenz am 4. Juli ganz romantisch die Fusionspläne der beiden Banken: „Wir kennen uns schon lange und haben uns ineinander verliebt. Wir wollen heiraten, müssen es aber nicht.“

Von links: Walter Müller (scheidet im November aus), Markus Müller, Sascha Monschauer, Matthias Herfurth und Michael C. Kuch. Fotos: Wolfgang Tischler

Koblenz/Neuwied. Seit einiger Zeit führen die VR-Bank Rhein-Mosel und Volksbank RheinAhrEifel Sondierungsgespräche über eine gemeinsame Zukunft. Die Aufsichtsräte beider Institute haben bereits einstimmig beschlossen in die Fusionsgespräche einzutreten. Unter dem Motto „Es fließt zusammen, was zusammen gehört“ haben die Vorstände der beiden Banken jetzt ihre Pläne in einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit vorgestellt.

Sascha Monschauer erklärte: „Beide Banken sind grundsolide aufgestellt und wirtschaftlich gesund. Doch gemeinsam können wir noch mehr erreichen. In einem Zusammenschluss aus der Stärke heraus sehen wir vielfältige Chancen für unsere Mitglieder, Kunden, Mitarbeiter und die Region. Gerade jetzt, wo wir wirtschaftlich erfolgreich sind, haben wir auch die Spielräume dazu, langfristig zu denken. Durch die Fusion entstehen starke Synergieeffekte, gleichzeitig ist eine bessere Spezialisierung der Mitarbeiter möglich.“

Der Vorstandssprecher der VR-Bank Rhein-Mosel, Matthias Herfurth, sagte: „Durch die Verschmelzung wird die Bank größer werden. Das bedeutet aber nicht, dass wir unser Prinzip der Nähe zu unseren Kunden aufgeben, ganz im Gegenteil. Über das Regionalmarktprinzip mit eigenen Beiräten und Regionalkonferenzen bleiben wir trotz der Größe der neuen Bank auch in Zukunft nah an unseren Kunden im gesamten Geschäftsgebiet dran. Die regional agierenden Direktoren und ihre Teams sorgen für kurze und schnelle Entscheidungswege - egal, ob es um Finanzierungen geht oder um die Förderung gemeinnütziger Projekte.“



Die Vertreterversammlungen beider Banken werden im April 2023 entscheiden, ob es zu der Verschmelzung kommt. Bei einem positiven Votum wird die Volksbank RheinAhrEifel die übernehmende Bank. Der juristische Sitz wird Koblenz. Die Bilanzsumme der neuen Bank wird 6,3 Milliarden Euro betragen. Der Name der neuen Bank würde VR Bank RheinAhrEifel lauten. Die VR Bank Rhein-Mosel ist die älteste, noch rechtlich selbständige von Friedrich Wilhelm Raiffeisen persönlich gegründete Genossenschaftsbank der Welt.

1.000 Mitarbeiter werden in 54 Geschäftsstellen künftig rund 280.000 Kunden und rund 145.000 Mitglieder mit einem Kundenvolumen von rund 13 Milliarden Euro betreuen. Der neue Vorstand wird sich zusammensetzen aus Sascha Monschauer (Vorstandsvorsitzender), Matthias Herfurth, Michael C. Kuch und Markus Müller. Andreas Harner ist zum 30. Juni ausgeschieden und Walter Müller wird im November 2022 aus dem jeweiligen Vorstand ausscheiden. Der neue Aufsichtsrat verfügt über 24 Sitze, Vorsitzender soll Karl-Heinz Krämer werden.

Die Arbeitsplätze bleiben vollständig erhalten, betriebsbedingte Kündigungen soll es nicht geben. Die neue Bank will als attraktiver Arbeitgeber in der Region präsent sein. In absehbarer Zeit gehen viele Mitarbeiter in den Ruhestand. Es wird gezielt in den Nachwuchs investiert werden. Neben der Aus- und Weiterbildung steht auch die Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie weit oben auf der Agenda. (woti)


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