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Nachricht vom 27.06.2022    

Neuwieder Hospizverein organisiert Veranstaltungsreihe zum Thema "Assistierter Suizid"

Das Ambulante Hospiz Neuwied, der Neuwieder Hospizverein und die Waldbreitbacher Hospiz-Stiftung beleuchten die verschiedenen Aspekte des Themas "Assistierter Suizid". Mit einer besonderen Veranstaltungsreihe findet der Auftakt in Neuwied mit Kunsthistoriker und Lebenstänzer Felix Grützner am 2. Juli um 11 Uhr auf dem Luisenplatz statt.

Kunsthistoriker Dr. Felix Grützner wird den Auftakt am 2. Juli machen. (Foto: Felix Grützner)

Neuwied. Das kontroverse Thema "Assistierter Suizid" beschäftigt viele Menschen. Deshalb bieten das Ambulante Hospiz Neuwied, der Neuwieder Hospizverein und die Waldbreitbacher Hospiz-Stiftung ein ganz besonderes Veranstaltungsformat an, um sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und um es sichtbar zu machen. Unter dem Motto "Assistierter Suizid – Schon mal gehört? Nein? Dann kommen Sie vorbei und diskutieren Sie mit!" wird es an jedem Samstag im Juli an verschiedenen Orten im Kreis Neuwied eine Speakers Corner geben.

Wie im Hyde Park in London wird ein Speaker kurz und knapp zu einem Aspekt des Themas "Assistierter Suizid" sprechen. Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen, mitzudiskutieren. Alle Speaker sind der Hospiz- und Palliativarbeit im Kreis Neuwied verbunden oder haben Erfahrung in der Arbeit mit schwerstkranken und sterbenden Menschen.

Den Auftakt macht Kunsthistoriker und Lebenstänzer Felix Grützner. Er wird am 2. Juli um 11 Uhr auf dem Neuwieder Luisenplatz kurz und knapp über die gesellschaftlichen Aspekte dieses Themas sprechen. Jeder ist eingeladen, zuzuhören und mitzudiskutieren.



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Das Bundesverfassungsgericht hat 2020 ein Urteil gefällt, das unsere Gesellschaft vor besondere Herausforderungen stellen kann: Jeder Mensch hat das Recht, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Dazu gehört, selbst bestimmen zu können, wie und wann man sterben will. Es geht nicht um aktive Sterbehilfe. Diese ist in Deutschland weiterhin verboten. Bei einem assistierten Suizid wird das zum Tode führende Medikament selbst eingenommen. Für die Beschaffung des tödlich wirkenden Mittels und für die Begleitung in der Sterbephase darf die Hilfe anderer in Anspruch genommen werden.

Weitere Termine:
9. Juli, 12.30 Linz, Marktplatz oder bei schlechter Witterung Stadthalle: Palliativmediziner Peter Ehscheidt erläutert die medizinischen Fakten und Hintergründe
16. Juli, 11 Uhr Neustadt/Wied an der Kirche: Hospizleiterin Silke Kirchmann berichtet über die praktischen Facetten
23. Juli, 11 Uhr Puderbach Marktplatz: Theologe Georg Beule beleuchtet die ethischen Fragen
Vormerken: 7. Oktober, 19 Uhr Neuwied evangelische Kirche Heddesdorf: Podiumsdiskussion

(PM)



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