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Pressemitteilung vom 09.06.2022    

Polnische und deutsche Lehrkräfte tauschen sich im Neuwieder Heinrich-Haus aus

Im Rahmen der Partnerschaft des Landes Rheinland-Pfalz und der Region Oppeln in Polen fand in der vergangenen Woche ein Gegenbesuch der polnischen Lehrkräfte aus der Szkola Branzowa I stopnia w Opole (Berufsschule Oppeln) an der BBS Heinrich-Haus statt. Bereits im Herbst 2020 hatten deutsche Lehrkräfte die Region Oppeln in Polen besucht.

Von links: Martin Seul (Schulleiter BBS), Ewa Cisińska, Łukasz Denys, Heinz Schüller (PL-Rheinland-Pfalz), Hanna Franczak (Stellvertretende Leiterin des RCRE), Anika Becker (Lehrkraft BBS), Anna Patelska-Górna (pädagogisch Leiterin RCRE), Kristina Dąbek (RCRE) und Izabella Szczepańska (RCRE). (Foto: Heinrich-Haus gGmbH)

Neuwied. Das Pädagogische Landesinstitut des Landes Rheinland-Pfalz (PL) bietet die zweijährige Seminarreihe unter dem Titel „Schulen für Demokratie und Partizipation in Europa“ in Zusammenarbeit mit dem Pädagogischen Landesinstitut Oppeln (RCRE) an. Ziel ist neben dem allgemeinen Austausch auch die Gründung konkreter Schulpartnerschaften.
Überrascht waren die deutschen und polnischen Lehrkräfte, wie unterschiedlich das Schulsystem diesseits und jenseits der Grenze ist. Trotzdem sind die Herausforderungen für Schüler und Lehrkräfte sehr ähnlich, so der einheitliche Tenor. Schließlich geht es in erster Linie immer darum, junge Menschen erfolgreich auf ihr Berufsleben vorzubereiten.

Zunächst besuchten die polnischen Lehrkräfte und Vertreter des polnischen pädagogischen Landesinstitutes (RCRE) das Heinrich-Haus mit ihrer Berufsschule, den Ausbildungswerkstätten und dem Internat. Gespräche über ein gemeinsames Verständnis von Partizipation und Demokratie standen ebenso auf dem Programm wie Planungen einer Begegnung von Schülern aus den beiden Ländern. Im Frühling 2023 soll zunächst eine Gruppe von Auszubildenden aus dem Malerhandwerk die polnische Partnerschule besuchen, um gemeinsam mit ihren polnischen Kollegen einen Aufenthaltsraum der Schule neu zu gestalten. Die Planungsaufgaben werden bereits im Vorfeld in Videokonferenzen erledigt. In Polen werden die gemeinsamen Planungen dann umgesetzt.



„Wir sind gespannt, wie die Azubis aus beiden Ländern, die Sprachbarriere überwinden und die unterschiedlichen Erfahrungen erfolgreich im Projekt umsetzen werden“, so Martin Seul, Schulleiter der BBS Heinrich-Haus. Er freut sich bereits auf die Schülerbegegnung: „Dies ist ein Projekt, in dem nicht nur die Fachkompetenz der beteiligten SchülerInnen gesteigert, sondern auch ein aktiver Beitrag zu europäischer Völkerverständigung geleistet wird,“ so der Schulleiter. (PM)
Bildzeile:
Von l.n.r.: Martin Seul (Schulleiter BBS), Ewa Cisińska, Łukasz Denys, Heinz Schüller (PL-Rheinland-Pfalz), Hanna Franczak (Stellvertretende Leiterin des RCRE), Anika Becker (Lehrkraft BBS), Anna Patelska-Górna (pädagogisch Leiterin RCRE), Kristina Dąbek (RCRE) und Izabella Szczepańska (RCRE)



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