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Nachricht vom 07.06.2022    

"Ein hartes Stück Arbeit": Der Mehrgenerationenplatz ist fertig

Vor sechs Jahren entschied der Gemeinderat, dass für den stark in die Jahre gekommenen Fußballplatz eine Lösung gefunden werden musste: Das Projekt Mehrgenerationenplatz war für die Gemeinde Kasbach-Ohlenberg "ein hartes Stück Arbeit". Nach mehrjähriger Planungs- und Umsetzungsphase haben die Kasbach-Ohlenberger nun die offizielle Eröffnung des neuen Begegnungsortes gefeiert.

Kasbach-Ohlenberg ist froh über den neuen Mehrgenerationenplatz. (Fotos: sol)

Kasbach-Ohlenberg. Das Planungsbüro Hicking begleitete das Vorhaben. Beteiligt wurden auch die Ortsvereine, Kinder, Jugendliche und Erwachsene. "Wir haben sie gefragt, was sie sich für den zukünftigen Platz wünschen", berichtete Ortsbürgermeister Frank Becker. Heraus kam eine Kommunikations- und Begegnungsstätte mit Sport- und Spielangeboten für alle Altersgruppen. Dazu gehören ein Kleinspielfeld, auf dem sowohl Fußball als auch Basket- und Volleyball gespielt werden kann, eine Bouleanlage, ein Fahrradparcours, Fitnessgeräte, ein Kletterfelsen und eine 30 Meter lange Seilbahn. Außerdem wurde eine unbebaute Fläche für das Aufstellen von Festzelten reserviert.

Das erste Festzelt wurde für die Ohlenberger Pfingstkirmes und den im Rahmen der Kirmes stattfindenden Festakt zur Eröffnung des Mehrgenerationenplatzes aufgestellt. In diesem begrüßte Becker am Montag zahlreiche Gäste, darunter Landrat Achim Hallerbach, Kreisbeigeordneter Michael Mahlert, Gemeinderatsmitglieder und Bürger von Kasbach-Ohlenberg. "Ich freue mich sehr, dass so viele Gäste gekommen sind. Planung und Realisierung des Mehrgenerationenplatzes war ein hartes Stück Arbeit", meinte Becker damit unter anderem die Finanzierung. Weil abzusehen war, dass die Förderung aus dem Dorferneuerungsprogramm nicht ausreichen werde, habe man sich weiter bemüht und dazu noch eine Sportförderung erhalten.



Was das Dorferneuerungsprogramm angehe, "sind andere Gemeinden mit ihren Projekten zurückgetreten. Daher bedanke ich mich bei den Kommunen in der Verbandsgemeinde, aber auch bei vielen anderen, die das Projekt unterstützten", sagte Becker. Der Eigenanteil an den Gesamtkosten (420.000 Euro) betrug 180.000 Euro. Laut Ortsbürgermeister wurde viel von den Bürgern, Vereinen und dem Bauhof in Eigenleistung erbracht.

Als Geschenk an die Ortsgemeinde pflanzte die Feuerwehr einen jungen Apfelbaum. Die Feuerwehr übte mit den jüngsten Kirmesbesuchern das Löschen von "Bränden". Die Kinder konnten außerdem Ponyreiten, mit der Minibahn fahren, Trampolin springen und einiges mehr. An dem Wochenende feierte der Junggesellenverein Ohlenberg mit dem Königspaar Justin Wirtz und Svenja Engels sowie deren Ehrendamen Janina Wirtz und Nina Engels-Riegel mit seinem Stiftungsfest das 320-jährige Bestehen des Vereins. (sol)


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