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Nachricht vom 10.05.2022    

Ein Gartenhaus bauen: Was muss man beachten?

Ein eigenes Gartenhaus ist der Traum vieler, die über einen Garten verfügen. Kein Wunder – immerhin ist ein Gartenhaus nicht nur praktisch, sondern wertet den Garten auch optisch auf. Doch was gibt es beim Bau eines Gartenhauses zu beachten? Diese und weitere Fragen beantwortet folgender Artikel.

Das richtige Fundament ist essenziell für ein Gartenhaus. Foto Quelle: pixabay.com / congerdesign

Fundament für Gartenhaus: Die richtige Basis für ein Gartenhaus
Der Bau eines Gartenhauses ist mit viel Aufwand verbunden. Deshalb wäre es schade, wenn es schnell kaputtgeht. Wer das falsche Fundament für sein Gartenhaus wählt, beeinträchtigt unter Umständen die Lebensdauer des Bauwerks. Daher sollte man die Basis stabil sein und dem Gartenhaus einen festen Stand verleihen.

Es gibt verschiedene Fundamenttypen. Einer davon ist das sogenannte Logfoot Fundament. Dadurch schafft man einen starken Untergrund für das Gartenhaus, sodass ihm Wind und Wetter nichts anhaben können.

Während Gartenhäuser früher aus Stein gefertigt wurden und ein Fundament aus Beton hatten, werden die meisten heute aus Holz gebaut. Deshalb muss auch das Fundament nicht mehr so massiv wie Beton sein. Am wichtigsten ist, dass das Fundament den Boden des Gartens nicht beschädigt und dem Häuschen einen guten Halt gibt. So hat man lange etwas von dem Gartenhaus.

Gartenhaus selber bauen oder kaufen?
Man kann sich ein Gartenhaus komplett selbst bauen, was allerdings einiges an Zeit beansprucht. Daher gibt es auch eine andere Möglichkeit: einen Bausatz oder ein Gartenhaus online (kaufen). Dadurch wird das gewünschte Modell ganz einfach nach Hause geliefert, sodass man es nur noch an Ort und Stelle aufstellen muss. Dies ist weniger zeitintensiv und führt zu ordentlichen und schönen Ergebnissen. Vor allem dann, wenn man selbst noch nicht viel Erfahrung mit dem Bau von Gartenhäusern hat, ist diese Methode sinnvoll.

Zudem besteht das Gartenhaus dann, wenn man es fertig kauft, aus geeignetem Material. Da ein Gartenhaus ständig im Garten im Freien steht, ist es verschiedenen Witterungsbedingungen schonungslos ausgesetzt. Damit es nicht schnell marode wird oder andere Makel aufweist, wird es aus hochwertigen Materialien gefertigt.

Tipps rund um den Bau von Gartenhäusern
Wer ein Gartenhaus im eigenen Garten aufstellen möchte, darf dies meist nicht mir nichts, dir nichts tun. Vorab muss einiges geklärt werden. In einigen Fällen ist es notwendig, sich zuvor eine Baugenehmigung einzuholen – auch wenn es sich nur um ein Gartenhaus handelt.
Ob eine Genehmigung notwendig ist, hängt von der jeweiligen Behörde vor Ort ab. Daher sollte man einfach in der Gemeinde- oder Stadtverwaltung einmal nachfragen. Dieser Schritt ist essenziell. Denn wer dies nicht beachtet und einfach darauf losbaut, kann es später mit einer Anzeige zu tun bekommen und das Gartenhaus muss wieder entfernt werden.

Was weniger mit Bestimmungen des Ortes zu tun hat, aber dennoch relevant ist, ist der Standort des Gartenhauses. Zwar mag es vielleicht besonders hübsch aussehen, wenn es unter einem großen Baum steht. Doch dann muss man damit rechnen, dass sich Laub und Baumabsonderungen bemerkbar machen. Ein sonniges und windgeschütztes Plätzchen ist daher besser geeignet.

Zudem wird die Pflege von Gartenhäusern häufig vernachlässigt. Auch wenn es aus stabilem Material hergestellt wurde, bedarf es regelmäßiger Pflege, um lange schön zu bleiben. Welche Art der Pflege notwendig ist, hängt individuell vom Modell ab.

Welches Gartenhaus ist das Richtige?
Vor dem Kauf gilt es zu ermitteln, welches Gartenhaus am besten geeignet ist. Die übliche Wandstärke von fertigen Gartenhäusern beträgt 15 bis 100 Millimeter. Da dies eine sehr breite Range ist, sind sich viele nicht sicher, was nun die beste Wahl ist.

Wer das Gartenhaus nur zur Aufbewahrung von Geräten nutzen möchte, kommt gut mit einer Stärke von 18-19 Millimetern aus. Für andere Zwecke sollte die Wand mindestens 40 Millimeter stark sein.

Auch die Größe des Gartenhauses sollte vor dem Kauf gut durchdacht werden. Wie viel Platz bietet der Garten? Welchen Verwendungszweck soll das Bauwerk haben? Hier fließen viele individuelle Aspekte mit ein. Ein Gartenhaus dient gerne auch als Sichtschutz.

Man sollte jedoch ein wenig aufpassen: Wer Nachbarn hat und ein Gartenhaus als Sichtschutz wünscht, sollte dies zunächst abklären. Zwar ist das nicht essenziell, kann sich allerdings auf das Nachbarschaftsverhältnis auswirken. Denn nur weil eine Genehmigung von der Gemeindeverwaltung vorliegt, bedeutet das nicht, dass alle umliegenden Bewohner das Vorhaben voll und ganz unterstützen. Wer seine Nachbarn nach ihrer Meinung fragt, kann den Frieden in der Nachbarschaft langfristig beeinflussen. Meist haben Nachbarn gegen den Bau eines Gartenhauses nichts. Nur der Aspekt des „Ich bin gefragt worden“ ist für viele sehr beruhigend. (prm)

Thomas Reichelt, freiberuflicher Redakteur aus Berlin



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