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Nachricht vom 08.05.2022    

Von der Elbe an den Mittelrhein: Sina Stöckmann verstärkt VC Neuwied

Die Deichstadtvolleys können einen Transfer vermelden, der aufhorchen lässt. Außenangreiferin Sina Stöckmann aus dem Kader des Dresdner SC, seines Zeichens Pokal-Vizemeister, Playoffs-Halbfinalist und Teilnehmer am europäischen CEV Cup, wird in der kommenden Saison das Neuwieder Trikot tragen.

Mit der Ausleihe von Außenangreiferin Sina Stöckmann ist dem VC Neuwied ein bemerkenswerter Transfer gelungen. (Fotos: CEV)

Neuwied. „In Neuwied freue ich mich besonders auf die Herausforderung, mich in allen Elementen als Profisportlerin an einem neuen, noch unbekannten Standort zu entwickeln und zu behaupten“, deutet die 20-jährige Außenangreiferin die Motive für ihren Wechsel aus dem Kader des Topvereins zum Liganeuling an. Aus der Rolle einer hochtalentierten Mitspielerin wechselt sie so in die einer Führungsspielerin mit Verantwortung für das Team - eine wichtige Ausbildungsetappe für eine künftige Spitzenspielerin.

Stöckmann bringt hervorragende Voraussetzungen mit. „Ich habe meinen bisherigen Werdegang in Dresden durchlaufen und nehme aus meiner ersten Profisaison beim DSC viele Erfahrungen mit, die ich in das neue Team einbringen möchte“. Das neue Team der Deichstadtvolleys besteht aktuell aus jungen Talenten anderer Olympiastützpunkte oder ehrgeizigen Zweitligistinnen, denen in ihrem ersten Profijahr die Erfahrungen bevorstehen, die Stöckmann bereits beim Dresdner SC gesammelt hat. Der Wechsel an den Mittelrhein erfolgt dabei in enger Absprache mit ihrem Stammverein und dem bisherigen Cheftrainer Alexander Waibl: „Alex und ich haben klare Ziele definiert, an denen ich arbeiten möchte und sind zu der gemeinsamen Entscheidung gekommen, dass Neuwied mir die besten Möglichkeiten bietet, um diese Ziele umzusetzen“, verrät Sina Stöckmann.

Die von Stöckmann und Waibl formulierten Weiterbildungsanforderungen umzusetzen, ist Aufgabe des neuen Cheftrainers Tigin Yağlioğlu. „Mit Sina Stöckmann gewinnen wir ein Nachwuchstalent des Dresdner SC, das schon in der abgelaufenen Saison fester Bestandteil eines der Topteams der Bundesliga wurde“, stellt er sich auf seine neue Angreiferin ein. „Aufgrund der starken Besetzung des DSC kam sie weniger zum Einsatz. Bei uns soll sie die Wettkampferfahrung sammeln, die sie dann zu einer sehr guten Spielerin der 1. Liga reifen lässt. Wenn sie das Talent und die Voraussetzungen dazu nicht hätte, wäre sie weder Bestandteil des Dresdner Kaders, noch hätten die Verantwortlichen dort diesen Weg eingeschlagen, um ihr dies zu ermöglichen. Für Sina gilt es nun, alles, was sie in Dresden gelernt hat, jetzt für uns und in jedem Spiel abzurufen. Bei den Deichstadtvolleys wird sie mit Sicherheit zu den Stützen der Mannschaft gehören. In diese Rolle als Leistungsträgerin muss Sina noch hineinwachsen. Sie passt von ihrem Profil her perfekt zu uns und wird trotz ihres jungen Alters eine große Bereicherung für uns sein!“, freut sich Yağlioğlu.



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Der Volleyball-Lebenslauf der 1,83 Meter großen Dresdnerin ist bemerkenswert: Aus der Jugend des Langebrücker BSV wechselte sie zielstrebig zum Leistungsstützpunkt VC Olympia und auf das Dresdner Sportinternat, wo sie 2021 Abitur machte. Vier Goldmedaillen bei Deutschen Jugendmeisterschaften von der U16 bis zur U20 stehen ebenso zu Buche wie drei Spielzeiten in der 2. und eine in der 1. Bundesliga. Dazu kommen über 30 Jugend- und Juniorinnen-Länderspiele und jeweils der sechste Platz bei der U18-EM in Sofia, Bulgarien, und dem European Youth Olympics Festival 2019 in Baku, Aserbeidschan.

Alexander Waibl sieht für den Wechsel seines Talents zu den Deichstadtvolleys einen guten Zeitpunkt: „Wir haben Vertrauen in die Verantwortlichen des VC Neuwied, weshalb wir uns entschieden haben, Sina für ein Jahr dorthin auszuleihen. Es ist für beide, Verein und Spielerin, eine gute Sache. Neuwied bekommt eine sehr veranlagte junge Außenangreiferin und Sina sollte gute Chancen haben, viel Spielpraxis in der Bundesliga zu sammeln“.

Natürlich ist man beim Neuwieder Bundesligisten sehr zufrieden über diesen Transfer und das geschenkte Vertrauen. „Ich freue mich, dass es in enger Zusammenarbeit mit dem Dresdner SC gelungen ist, die Situation für Sina so darstellen zu können, dass alle Beteiligten davon profitieren“, gibt Geschäftsführer Manohar Faupel Einblick in die geführten Gespräche. „Sina ist eine sehr talentierte und ehrgeizige Spielerin, die in Dresden ihren Weg gehen wird, der in der kommenden Saison über Neuwied führt. Im Rahmen der Ausleihe wird sie bei uns mehr spielen als in Dresden“.

Natürlich sei es eine Win-win-Situation für den VC Neuwied, der Verein allein hätte eine Spielerin wie Sina Stöckmann nicht ohne weiteres für sein Projekt gewinnen können. Und gegenseitiges Vertrauen in das Engagement aller Beteiligten sei die zentrale Basis für den erfolgreichen Transfer gewesen. „Wir freuen uns riesig auf Sina und die Fortführung der Kooperation mit den Dresdner SC“.

Die Neuwieder Volleyballfans ihrerseits haben schon jetzt allen Grund, sich auf eine junge, interessante und vor allem ehrgeizige Mannschaft zu freuen. (PM)


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