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Nachricht vom 06.05.2022    

Länderübergreifende Polizeikontrollen auf BAB 3 bei Heiligenroth

Die Fahndungseinheit der Verkehrsdirektion des Polizeipräsidiums Koblenz führte am Mittwoch, 4. Mai und am Donnerstag, 5. Mai, intensive zivile Fahndungs- und Kontrollmaßnahmen zur Kriminalitätsbekämpfung auf den Bundesautobahnen durch. Hierfür wurden auf der BAB 3 ganztägig mobile Kontrollen durchgeführt bei denen etwa 110 Einsatzkräfte je Einsatztag aktiv waren.

Symbolbild: Archiv

Koblenz. Bei den Kontrollen arbeiteten eine Vielzahl von zivilen Fahndungskräften aus verschiedenen Polizeidienststellen aus Rheinland-Pfalz, Hessen, Bayern, Baden-Württemberg, Niedersachsen, des Bundes sowie der Niederlande, des Zolls und zahlreichen Dienststellen des Polizeipräsidiums Koblenz eng zusammen. Zudem wurde auf der Rastanlage "Heiligenroth" eine
Kontrollstelle unter Beteiligung des Röntgenmobils des Zolls eingerichtet.

Mit dieser länderübergreifenden Fahndungsmaßnahme setzte die Polizei einen merklichen Impuls zur Bekämpfung "Reisender Täter", welche in häufigen Fällen die Bundesautobahnen als Transitrouten zu und auf der Flucht von Tatorten nutzen. Diese Täter sind oftmals polizeibekannte, teils bandenmäßig organisierte Mehrfach- und Intensivtäter. Auffällig werden sie dann in den verschiedensten Deliktsbereichen, wie beispielsweise Diebstähle von/aus KFZ, Wohnungseinbrüche entlang der Autobahn, Betäubungsmittelkriminalität, Schleusungsdelikte oder Kfz-Kriminalität.

Häufig als Tätergruppen und zumeist gut organisiert gehen sie professionell bei ihren kriminellen Machenschaften vor. Die Anonymität auf dem grundsätzlich stark befahrenen Verkehrsweg "Autobahn" kommt ihnen hierbei ebenfalls zugute. Im Rahmen der durchgeführten Kontrollmaßnahmen wurden schwerpunktmäßig PKW, aber auch Transporter kontrolliert, welche als Transportmittel für eventuelle Diebesbeute in Frage kommen konnten.



Hierbei konnten unter Anderem acht chinesische Staatsbürger wegen illegalen Aufenthalts vorläufig festgenommen, zwei Personen aufgrund eines Haftbefehls verhaftet, diverse Fahrten unter Drogeneinfluss sowie ohne gültige Fahrerlaubnis festgestellt werden. Besonders geschulte Dokumentenprüfer konnten mehrere gefälschte Identitätstitel und Führerscheine sicherstellen.

Neben der erfolgreichen Kriminalitätsbekämpfung war der intensive Erfahrungsaustausch der beteiligten Einheiten ein essentieller Erfolgsfaktor dieser beiden Kontrolltage.

Die Ergebnisse im Konkreten:

434 Personenkontrollen
326 Fahrzeuge überprüft
Zwei Personen mit Haftbefehl festgenommen
Sieben Mal Fahren unter Betäubungsmitteleinfluss
57 Strafanzeigen erstattet, davon unter anderem Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, Urkundenfälschungen, unerlaubte Aufenthalte, Fahren ohne Fahrerlaubnis oder Auffinden von circa 35 Gramm Marihuana. (PM)


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