NABU Rengsdorf: Mehr Frösche und eine Investition für die Zukunft
Während der letzten 4 Wochen und immer am späten Abend sowie in den frühen Morgenstunden herrschte reger Betrieb im Saynbachtal zwischen Kausen und Breitenau am Hofgut Adenroth.
Frösche und Kröten nahmen ihre Wanderung zum Laichgewässer auf. Sie wurden von den ehrenamtlichen Unterstützern des NABU Rengsdorf vom Abfangzaun zum Weiher getragen.
Region. Auch die Rückkehrer, die nach dem Laichen wieder in ihr ursprüngliches Habitat zurückkehren wollten, wurden zurückgebracht. Das Leben von rund 200 Fröschen und 2000 Kröten konnte somit gesichert werden. Andernfalls wären die meisten von ihnen beim Überqueren der L 304 verletzt oder überfahren worden und nur wenige hätten es geschafft. Das Engagement der freiwilligen Helfer ist hierbei enorm, denn sie rückten an sieben Tagen in jeder Woche für 2 bis 3 Stunden am Abend und zwei Stunden am frühen Morgen aus und investierten ihre Freizeit zum Schutz der Tiere. Unter anderem waren 13 Kinder mit dabei, die im Anschluß ein kleines Dankeschön erhielten.
Der NABU Rengsdorf konnte für die nächste Saison dank der der Fördermittel durch die Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz einen professionellen Amphibien-Schutz-Zaun anschaffen. Dieser kann schneller und einfacher aufgebaut werden als der bisherige herkömmliche Zaun. Der Bürgermeister von Breitenau, Jürgen Berleth, unterstützt die Aktivität des NABU Rengsdorf. Schnell entschied er, dass der neue Zaun im Bauhof untergebracht werden kann. Somit ist der Zaun am Einsatzort schnell verfügbar und in der Zwischenzeit vor Wind und Wetter gut geschützt.
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Auch zwischen Rengsdorf und Hardert sowie in Ehlscheid waren viele fleißige Amphibienhelfer unterwegs und es konnten über 1000 Tiere vor dem Überfahren gerettet werden. (PM)
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