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Wirtschaft | Gastartikel


Nachricht vom 24.04.2022    

Damit der Umzug stressfrei bleibt: Das gilt es zu beachten

Ein Umzug kann immer mal im Leben notwendig werden. In der Regel dient er dazu, sich wohnlich zu verbessern oder eine neue Arbeitsstelle zu ermöglichen. Normalerweise ist das die Motivation, das Unterfangen Umzug auf sich zu nehmen. Denn man muss sagen, ein Umzug wird anstrengend sein und für manche eine organisatorische Herausforderung werden.

Foto Quelle: pixabay.com / webandi

Nachfolgend sollen einige Tipps gegeben werden, wie man dabei gut und klug vorgehen kann:

Wie man die Auflösung des bisherigen Wohnsitzes plant
Umso größer der bisherige Wohnsitz ist und umso länger die eventuelle Mietzeit bestand, desto schwieriger kann es sein, diesen aufzulösen. Über einen längeren Zeitraum sammeln sich bei den meisten Leuten nicht nur einiges an Möbeln, Haushalts- und Elektrogeräten an, sondern es kommt auch noch viel Hausrat, Kleidung usw. dazu. Falls der neue Wohnsitz größer ist, wird man vermutlich keine Probleme haben, alles unterzubringen. Aber man sollte trotzdem gut überlegen, was man wirklich alles mitnehmen möchte.

Alles, was man nicht mitnimmt, muss man auch nicht einpacken, transportieren und wieder auspacken. Bedenken sollte man ebenfalls, dass die Kosten des Transports sich u. a. nach dem Umfang des Umzugsguts berechnen. Die potenziellen Umzugskosten, die auf einen zukommen, sind komplex und hängen von einer Vielzahl verschiedener Faktoren ab. Wer dann clever vorgeht, kann dabei Geld sparen.

Wenn man ausreichend Zeit hat, sollte man seine Sachen vor dem Umzug sortieren und überflüssiges entweder verschenken, verkaufen oder entsorgen. Zur Auflösung des bisherigen Wohnsitzes gehören auch noch einige bürokratische Aufgaben:

• Einen alten Mietvertrag rechtzeitig kündigen, damit man nicht zu lange doppelte Miete zahlen muss (der neue Mietvertrag sollte aber vorher unterschrieben sein).
• Dem Telefon- oder Kabelanbieter als auch dem Strom- oder Gasversorger den geplanten Umzug mitteilen. Gegebenenfalls können Verträge auch am neuen Wohnsitz fortgeführt werden.
• Bestehende Abos und andere Verträge (z. B. Fitnessstudio) rechtzeitig kündigen oder ändern.
• Den Arbeitgeber vor dem Umzug darüber informieren. Wenn der Umzug dienstlich veranlasst wurde, beteiligt sich der Arbeitgeber eventuell an den Umzugskosten.
• Die Endrenovierung sowie eventuelle Schönheitsreparaturen planen/durchführen, wenn man dazu vertraglich verpflichtet ist.

Das Packen
Wenn man entschieden hat, was man alles mitnehmen wird, kann man sich über das Packen Gedanken machen. Das kann man alles in Eigenregie durchführen oder es wird auf Wunsch von einer Spedition übernommen. Wenn man noch genug Zeit bis zum Umzug hat, kann man schon mal damit beginnen, all das einzupacken, was man für die verbleibende Zeit im alten Wohnsitz nicht mehr benötigt. Natürlich sollte man dafür auch ausreichend Umzugskartons oder andere Behältnisse, Klebeband und Material zum Auspolstern haben (man kann auch Decken, Kissen, Bettbezüge, -laken und Kleidungsstücke dafür verwenden).

Den Umzug organisieren
Am Umzugstag sollte alles reibungslos funktionieren. Deshalb muss schon vorher vieles gut organisiert und geplant werden.

Aufgaben, die hauptsächlich anfallen werden
Wenn man den Umzug selbst durchführen möchte, muss man sich um ein geeignetes Fahrzeug/Transportmittel kümmern und ausreichend Helfer organisieren. Eventuell ist auch das Einrichten einer Halteverbotszone nötig.

Eine Erleichterung bietet natürlich ein Umzugsunternehmen. Man findet selbstverständlich eine Umzugsfirma in Deutschland, die sich entweder um den gesamten Umzug inklusive dem Ein-/Auspacken oder nur um den Transport und die Einrichtung von nötigen Halteverbotszonen kümmert.

Wenn es sich einrichten lässt, sollte man in der Zeit des Umzugs für kleine Kinder und Haustiere eine Betreuung organisieren. Das wird alles einfacher machen.

Auch sollte man am Umzugstag an ausreichend Verpflegung für sich selbst und für die Helfer denken. Wichtig ist es ebenso, dass man nötiges Werkzeug zum Ab- und Aufbau von Möbeln, Lampen usw. zur Hand hat.

Behördengänge planen sowie sonstige organisatorische Aufgaben
Gemäß dem Bundesmeldegesetz (BMG), muss ein Aus- oder Umzug innerhalb von vierzehn Tagen beim Einwohnermeldeamt angezeigt werden. Ein neuer Vermieter muss schriftlich (nach § 19 BMG) den Einzug bestätigen. Normalerweise halten Hausverwaltungen dafür Formulare bereit. Diese werden neuen Mietern bei der Schlüsselübergabe mit ausgehändigt. Wenn das nicht der Fall ist, sollte nachgefragt werden. Wenn man ein oder mehrere Kraftfahrzeug/e hat, muss man es/diese ummelden.

Ein Tipp für den Umzug und die Wohnungs-/Hauseinrichtung
Es gibt die Möglichkeit, einen Umzug und die Einrichtung der neuen Wohnung oder des neuen Hauses mithilfe einer Software zu planen (z. B. "Der Umzugsplaner 1.0" oder "Mein Heim 3D Baumeister"). Das wird die Umsetzung erleichtern.

Fazit
Umzüge kosten Zeit, Geld und sind anstrengend. Aber man kann den Stressfaktor und die Kosten kleiner halten, wenn man die einzelnen Schritte vorher klug und sorgfältig plant. Angefangen von der Wohnungs-/Haussuche bis hin zum Transport und der Einrichtung des neuen Wohnsitzes. Am besten legt man sich für alles eine Checkliste an, die man – gemäß der zeitlichen Reihenfolge – abarbeitet. So geht man sicher, dass nichts Wichtiges vergessen wird. (prm)

Autor: Markus Esser



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