AKTUALISIERT! Wehen und coronapositiv: Ehemann darf nicht mit in den Kreißsaal und randaliert
ACHTUNG, AKTUALISIERT! Randale in der Notaufnahme: Weil er nicht mit seiner in den Wehen liegenden, coronapositiven Ehefrau in den Kreissaal gelassen wurde, hat ein 30-Jähriger Mann aus dem Westerwaldkreis am Morgen des Ostersonntags in der Notaufnahme eines Neuwieder Krankenhauses randaliert. Polizeibeamte setzten letztlich sogar einen Taser gegen den werdenden Vater ein.
Neuwied. Am Morgen des Ostersonntags wurde der PI Neuwied gegen 8.50 Uhr ein Randalierer in der Notaufnahme eines Neuwieder Krankenhauses gemeldet. Vor Ort wurde festgestellt, dass ein 30-jähriger Mann aus dem Westerwaldkreis vehement versuchte, mit seiner in den Wehen liegenden, coronapositiven Ehefrau in den Kreissaal zu gelangen. Dies wurde ihm seitens des Krankenhauses mit Verweis auf die bestehenden Regelungen verweigert, sodass der Mann umgehend begann, das Personal und den anwesenden Sicherheitsdienst anzuschreien. Ihm wurde daher ein Hausverbot ausgesprochen, dem der Mann nicht nachkam. Das gleiche Verhalten zeigte er auch gegenüber den eingesetzten Polizeibeamten. Der Mann ließ sich überhaupt nicht beruhigen und war völlig unzugänglich. Der anschließenden Feststellung seiner Identität wollte er sich dann durch Flucht entziehen, dabei schlug er nach einem Beamten. Letztlich musste der erhebliche Widerstand durch einen kurzen Einsatz des Distanz-Elektro-Impulsgeräts (ein sogenannter "Taser") gebrochen werden. Der Mann zog sich bei seiner Widerstandshandlung einen leichten Cut zu. Gegen den Mann wurden Strafverfahren eingeleitet.
Inzwischen hat die PI Neuwied mitgeteilt, dass die schwangere Frau des Beschuldigten "natürlich sehr wohl in den Kreissaal durfte und im Krankenhaus versorgt wurde. Seitens des Krankenhauses wurde keinerlei Hilfe verweigert." Lediglich dem werdenden Vater wurde die Anwesenheit während der Voruntersuchungen nicht gewährt.
(Pressemitteilungen der PI Neuwied)
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