Was ist beim Kauf einer Klimaanlage zu beachten?
Klimaanlagen verkörpern in Asien und Amerika schon lange den technologischen Fortschritt. 120 Jahre nach ihrer Erfindung durch Willis Carrier im Jahre 1902 beginnen auch die Deutschen zunehmend auf den Geschmack zu kommen. Immer längere, trockenere und heißere Sommer, die eher an die subtropische Klimazone erinnern, wecken Bedürfnisse, sich hierzulande nicht nur vor den Launen des Winters, sondern auch vor den Launen des Sommers zu schützen.
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Technologie: Monoblock oder Split
Klimaanlagen unterscheiden sich zunächst in Monoblock- und Splitanlagen. Bei Splitanlagen sind die Funktionen der Klimaverbesserung und Abluftführung getrennt. Entsprechende Klimaanlagen erfordern eine Installation und sind für Mieter genehmigungspflichtig. Der Kompressor wird im Freien installiert, sodass sich der Besitzer nicht mehr um die Abluft kümmern muss. Bei einer Monoblockanlage ist hingegen der Abluftschlauch direkt am Gerät integriert, der die verbrauchte Luft aus dem Fenster befördert.
Nachteilig an der Monoblockanlage sind der dadurch verursachte Unterdruck in der Wohnung und die Notwendigkeit, sich für die Luftabführung um eine angemessene Fensterverdichtung zu kümmern. Monoblockanlagen sind zudem deutlich lauter und weniger sparsam im Stromverbrauch. Durch die einfache Inbetriebnahme haben sie dennoch ihre Anhänger und sie lassen sich gut als mobile Geräte in den Urlaub mitnehmen.
Raumleistung
Die Raumleistung wird bei Klimaanlagen direkt in Kubikmeter angegeben, sodass sich an dieser Kennzahl bereits im Groben orientiert werden kann. Zu bedenken ist allerdings, dass der Grad der Sonneneinstrahlung im Zimmer, die von dem Raum ausgehende Wärmespeicherung und die Wärmelast pro Person den Energieaufwand der Klimaanlage erhöhen.
Die Kühlleistung der Klimaanlage wird außerdem in British Thermal Units pro Stunde gemessen, wobei die Leistungsspanne der Geräte ungefähr zwischen 7.000 und 12.000 BTU/h variiert. Sollen mehrere Räume bedient werden, muss zwangsläufig zu einer Splitanlage gegriffen werden. Hier ist eine Multisplitanlage das Gerät der Wahl, bei der für jedes Zimmer ein Innengerät integriert ist. Monosplitanlagen führen wie Monoblockanlagen hingegen die Luftverbesserung nur in einem Raum durch.
Klimaanlage mit Luftreiniger
Klimaanlagen können die Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Raum regulieren. Darüber hinaus sind manche Geräte mit einem Luftfilter versehen, um die Luft zu reinigen. Ist ein Luftfilter in der Klimaanlage integriert, wird zur Einschätzung der Leistungsfähigkeit die Luftumwälzrate herangezogen, die in der Fachsprache als Clean Air Delivery Rate (CADR) bezeichnet wird.
Gemessen wird hierbei, wie viel Kubikmeter Luft das Gerät in einer Stunde vollständig austauscht. Wird etwa eine Klimaanlage für ein 20 m³ großes Zimmer genommen und der Luftreiniger leistet eine CADR von 120 m³, bedeutet dies, dass die Luft im Zimmer sechsmal pro Stunde ausgetauscht wird. Für einen Luftreiniger wäre dies ein exzellenter Wert.
Features und Funktionen
Moderne Klimaanlagen werden zunehmend via App per Smartphone und teilweise auch schon per Sprachsteuerung bedient. Ein Display kann heute vorausgesetzt werden, was die Bedienung erleichtert und den Funktionsumfang erhöht. Was mögliche Extras angeht, besitzen manche Klimaanlagen ein Gebläse, was für alle Kunden attraktiv ist, die frische Brisen im Zimmer mögen.
Manche Ventilatoren lassen sich sogar komfortabel nach Stufen einstellen. Andere Features sind ein Timer mit Einstellungsmöglichkeiten nach Wochenplan. Besonders intelligente Klimaanlagen lassen sich schließlich mit dem Smarthome verknüpfen und können die Energieleistung mithilfe von Sensoren und Aktoren passgenau am Bedarf ausrichten. (prm)
Agentur Artikel