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Nachricht vom 31.03.2022    

Hilfskonvoi der VG Linz brachte Hilfsgüter an ukrainische Grenze

Die Feuerwehr Vettelschoß unterstützte die besondere Hilfeleistung in das 1.400 Kilometer entfernte Grenzgebiet zur Ukraine mit Mannschaft und Gerät.

17. März, um 6:02 Uhr, Sonnenaufgang kurz vor Wien. Fotos: Lorscheid / M. Piovesan, Feuerwehr Vettelschoß

Linz. Ein kleiner Hilfskonvoi aus der VG Linz mit medizinischen Hilfsgütern für ein Krankenhaus sowie Ausstattung des täglichen Bedarfs für ein Kinderheim in der ukrainisch-ungarischen Grenzregion machte sich Mittwochabend auf den Weg bis kurz vor die Grenze zur Ukraine. Mit dabei war das Mehrzweckfahrzeug (MZF2) samt zwei Kameraden der Löscheinheit aus Vettelschoß, ein Mannschaftstransportfahrzeug (MTF) des Landesfeuerwehrverbandes Rheinland-Pfalz und zwei Kräfte der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzakademie Rheinland-Pfalz.

Den vier Kameraden stand eine Strecke von knapp 1.400 Kilometer bevor. Geplant war eine Fahrzeit (Hin-Tour) von knapp 20 Stunden.

Start des Hilfskonvois war am Mittwochabend, 16. März, um 21:30 Uhr am Feuerwehrhaus Vettelschoß. Die Tour verlief über Frankfurt/Main, Passau, über Österreich bis nach Ungarn ins unmittelbare Grenzgebiet Ungarn / Ukraine.

Die Nacht wurde durchgefahren und im Sonnenaufgang das österreichische Wien passiert. Gegen 8:30 Uhr überquerte der Konvoi die Grenze zu Ungarn.

Nach knapp 18 Stunden Fahrt erreichten die Kameraden die ungarische Ortschaft Nyíregyháza, die ungefähr eine Stunde vom Grenzgebiet entfernt liegt. Der Konvoi wurde dort von Militäreinheiten gestoppt und kontrolliert. Erst nach Rücksprache mit dem Konsulat konnte die Fahrt in Richtung Grenzübergang Beregsurany fortgesetzt werden, der dann gegen 17:30 Uhr nach ziemlich genau 20 Stunden Fahrzeit erreicht wurde.



Die Heimfahrt wurde bereits gegen 19:45 Uhr angetreten, unmittelbar nachdem die Hilfsgüter im Sperrgebiet auf Fahrzeuge der Bestimmungsinstitutionen umgeladen werden konnten.

Knapp vier Stunden später erreichten Mannschaft und Gerät wieder die Region um Budapest. Die sehnlichst erwartete Frühstückspause konnte gegen 8 Uhr bereits kurz vor der deutschen Grenze eingelegt werden.

Am Freitagnachmittag erreichten die beiden Fahrzeuge das heimische Rheinland, sodass der Konvoi aufgelöst werden konnte. Gegen 17 Uhr trafen dann die beiden Vettelschoßer Feuerwehrleute Mario und Daniel wohlbehalten wieder am heimischen Feuerwehrgerätehaus in Vettelschoß ein, wo sie von einigen Kameraden herzlich empfangen und beim Wiederherstellen der Einsatzbereitschaft des MFZ 2 tatkräftig unterstützt wurden.

Müde, aber auch Stolz über diese gelungene, unmittelbare Hilfeleistung, ging es für die beiden Jungs ohne Umwege ins Bett. Herzlichen Dank im Namen der Kameraden der Feuerwehr Vettelschoß und natürlich der gesamten Feuerwehr VG Linz!


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