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Nachricht vom 25.03.2022    

Aktuelle Rahmenbedingungen verursachen Existenzangst beim Mittelstand im Westerwald

Westerwälder Landräte fordern unbürokratische Hilfestellungen für den Mittelstand. Es gibt zu viele Wettbewerbsnachteile. Offener Brief an die Politik in Land und Bund.

Foto: Wir Westerwälder

Dierdorf. Die Landräte der drei Westerwälder Kreise Altenkirchen, Neuwied und Westerwaldkreis, Dr. Peter Enders, Achim Hallerbach und Achim Schwickert, fordern Hilfestellungen für den Mittelstand und wenden sich deshalb mit einem offenen Brief an die Bundesregierung:

„Unsere Wirtschaftsförderungen erleben in den täglichen Gesprächen die wachsenden Sorgen und Nöte der heimischen Unternehmen hautnah und auch wir sehen die Vielzahl an Herausforderungen, die unseren Mittelstand an den Rand der Wettbewerbsfähigkeit bringen.

Der Westerwald verfügt mit den Bereichen Keramik, Glas, Metall- und Kunststoffverarbeitung sowie Chemie- und Lebensmittelindustrie über sehr energieintensive Branchen. Eine gute Verdopplung der Strompreise und eine ca. Verzehnfachung der Gaspreise innerhalb der letzten zwölf Monate ist daher meist die größte Sorge hiesiger Betriebe. Hinzu kommen die Preissteigerungen im Bereich der Verpackung und Kartonage sowie der Frachtkosten. Auch die fehlenden Fachkräfte bringen die Produktionsstätten im Westerwald in Bedrängnis“, erklären die Landräte.



In dem offenen Brief, der sich zeitgleich auch an Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck, Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt, sowie an Bundestags- und Landtagsabgeordnete der Region richtet, werden diese Punkte thematisiert und um schnelle unbürokratische Unterstützung für den Mittelstand gebeten.


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