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Nachricht vom 16.02.2022    

Bürgermeister Jung Neuwied: Noch mehr Engagement für Kinderfreundlichkeit

Erschrocken hat Neuwieds Bürgermeister Peter Jung auf die Ergebnisse der aktuellen repräsentativen Umfrage zum 50. Geburtstag des Deutschen Kinderhilfswerkes reagiert.

Ende 2021 unterzeichneten Oberbürgermeister Jan Einig (rechts) und Bürgermeister Peter Jung (links) den „Kinderfreundliche Kommune“-Vertrag. Foto: Stadt Neuwied

Neuwied. „Dass nur 48 Prozent der Befragten der Meinung sind, dass Deutschland ein kinderfreundliches Land ist, macht Versäumnisse in der Sozialpolitik mehr als deutlich“, sagt Jung. „Ich betrachte das Ergebnis der Studie als klaren Handlungsauftrag für Politik und Gesellschaft, mehr als bisher für ein kindgerechtes Deutschland zu tun.“

Das wird laut Jung auch dadurch deutlich, dass 92 Prozent der Befragten es als sehr wichtig oder wichtig ansehen, die Interessen von Kindern auch in Krisenzeiten, wie zum Beispiel während der Corona-Pandemie, zu berücksichtigen. Kollision mit der Wirklichkeit: Nur 17 Prozent meinen, dass genau das auch erfüllt wird. Bekämpfung der Kinderarmut, Schutz der Kinder vor Gewalt und die Umsetzung des Anspruchs auf ausreichend Spiel- und Freizeitmöglichkeiten sind weitere wichtige Themenkomplexe, bei denen die Befragten Nachholbedarf sehen.

Bürgermeister Jung unterstreicht in diesem Zusammenhang, dass sich die Stadt einerseits dieser Probleme bewusst ist, andererseits sich aber gerade deshalb zu dem Schritt entschlossen habe, erste „Kinderfreundliche Kommune“ in Rheinland-Pfalz zu werden. Zudem beteiligt sich Neuwied am Projekt „JES! Eigenständige Jugendpolitik – mit PEP vor Ort“, das vom Land gefördert wird. „Wir haben ein großes Ziel, das wir mit allen Verantwortlichen, dem Stadtvorstand, den Ämtern, dem Stadtrat und vielen Organisationen entschieden anstreben: Neuwieder Kinder und Jugendliche mit all ihren Rechten in den Mittelpunkt einer umfassenden kinder- und jugendfreundlichen Politik zu stellen“, betont Jung.



„Wir wollen gleiche und faire Bildungs- und Teilhabechancen für ein gutes Aufwachsen schaffen, wir wollen, dass Kinder und Jugendliche bei Belangen, die sie direkt betreffen, noch stärker involviert werden.“ Die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen ist für Jung ein idealer Ansatz dafür, junge Menschen frühzeitig in die politischen Prozesse einzubinden und das Demokratieverständnis nachhaltig zu prägen.



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