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Nachricht vom 30.01.2022    

Effektive Hilfe bei Allergien – diese Methoden gibt es

Eine laufende Nase, tränende Augen, Atemnot und Juckreiz – viele Menschen kennen diese Symptome nur zu gut. Heuschnupfen und andere Allergien sind für die Betroffenen häufig mit starken Einschränkungen des täglichen Lebens verbunden. Gerade im Sommer haben viele Deutsche mit Pollenallergie zu schaffen, wenn draußen alles wächst und blüht. Doch nicht nur Pollen, auch Hausstaubmilben oder Schimmelpilze sind für Allergien verantwortlich.

Foto Quelle: pixabay.com / wikiimages

Grundsätzlich kann man sagen, dass Allergien nicht angeboren sind, sondern im Laufe des Lebens erworben werden. Das Immunsystem entscheidet sich mit der Zeit dazu, diesen Stoff zu bekämpfen. Davor kann es aber zahlreiche folgenlose Kontakte mit dem Erreger gegeben haben. Der Körper bildet Antikörper, was zunächst eine sinnvolle Reaktion des Immunsystems zur Abwehr ist. Bei einer Allergie richtet sich diese aber nicht gegen einen gefährlichen Krankheitserreger, sondern etwas Unschädliches wie Pollen oder auch bestimmte Lebensmittel. Da es keineswegs nötig ist, sein ganzes Leben mit der Allergie zu leben, möchten wir Ihnen in diesem Artikel einige hilfreiche Methoden vorstellen, die gegen Allergien eingesetzt werden.

Hypnose kann gegen Allergie helfen
Die Hypnose kann ein effektiver Weg sein, gegen bestehende Allergien vorzugehen und auch vorbeugend angewandt werden. Bei einer Allergie befindet sich das Immunsystem im stetigen Wechsel zwischen Angriff durch den Erreger und Verteidigung des Körpers dagegen. Zunächst einmal kann die Hypnose ein wenig Ruhe in diesem Zustand bringen. Der Patient entspannt sich während der Hypnose, wie sie beispielsweise von Heilpraktiker Simon Brocher aus Köln durchgeführt wird. Gerade in einer akuten Situation kann dies sehr hilfreich sein.

Die Symptome der Allergie wie Atemnot oder Juckreiz klingen durch die herbeigeführte Entspannung ab. Für Menschen, die täglich mit ihrer Allergie zu kämpfen haben, ist dies eine willkommene Rettung. Der bei der Hypnose bestehende Trance-Zustand bringt den Patienten in einen anderen Bewusstseinszustand und ermöglicht es, seine Aufmerksamkeit leicht zu steuern. Positive Gefühle können bewusst wahrgenommen und negative Empfindungen ausgeblendet werden. Ein Allergieschub ist in der Regel häufig mit Panik verbunden. Aus diesem Grund hilft die Hypnose den Betroffenen, ruhig zu bleiben. Auch vorbeugend kann die Hypnose gegen Allergien eingesetzt werden.

Der einfachste Weg: Karenz
Unter Karenz versteht man das Vermeiden der Allergene. Hierbei handelt es sich um den schnellsten und einfachsten Weg, Beschwerden durch die Allergene erst gar nicht entstehen zu lassen. In der Theorie klingt das durchaus sinnvoll. In der Praxis lässt sich dies jedoch nicht immer so leicht umsetzen, da die Allergene oft weit verbreitet sind und es unmöglich ist, ihnen gänzlich auszuweichen. Das gilt beispielsweise für Pollen während der Hauptsaison oder Hausstaubmilben.

Bei einer Allergie gegen Nüsse oder andere Lebensmittel lässt sich dies wesentlich einfacher umsetzen, indem man diese einfach meidet und nicht isst. Nichtsdestotrotz sollten Sie versuchen, die Allergene so weit es geht zu meiden. Dies verbessert zum einen Ihre Lebensqualität und trägt zum anderen dazu bei, dass sich die Allergie nicht verschlimmert. Die Symptome einer Allergie wie tränende Augen, Atembeschwerden und juckende Haut lassen sich dadurch spürbar lindern.

Medikamente zur Linderung der Symptome einer Allergie
Gegen akute allergische Symptome können Medikamente gut helfen. Je nachdem, um welchen Wirkstoff es sich handelt, werden die Symptome unterbunden oder abgemildert. In der Regel unterscheidet man in topische und systemische Medikamente gegen Allergien. Topische Medikamente werden nur auf einem bestimmten Körperteil angewendet und auch ihre Wirkung beschränkt sich auf den bestimmten Bereich. Dazu zählen insbesondere Salben, Augentropfen, Nasenspray oder Asthma-Spray.

Auf den ganzen Organismus hingegen wirken systemische Medikamente. Diese gibt es als Tabletten oder Spritzen. Zunächst können die akuten Symptome mit rezeptfreien Antihistaminika wie beispielsweise Cetirizin behandelt werden. Reicht dies nicht aus, werden oftmals kortisonhaltige Präparate verschrieben. Der Vorteil bei der medikamentösen Behandlung liegt darin, dass diese schnell gegen die akuten Beschwerden einer Allergie helfen.

Hyposensibilisierung – die Immuntherapie gegen Allergien
Eine ursächliche Behandlung der Allergie ist mit einer Hyposensibilisierung möglich. Es handelt sich dabei um eine Immuntherapie, bei welcher dem Patienten das Allergen regelmäßig in biologisch hohen Dosen verabreicht wird. Das Immunsystem soll dadurch eine Toleranz entwickeln, durch die die Allergie im besten Fall komplett verschwinden kann. Diese Therapie erfolgt in der Regel durch Spritzen, Tabletten oder Tropfen. Zwar ist diese Therapie sehr langwierig, jedoch kann sie zur Verhinderung von Asthma und einer dauerhaften Verbesserung der Allergie beitragen. Die Kosten für die Hyposensibilisierung werden in der Regel durch die Krankenkasse übernommen. (prm)

Agentur Artikel



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