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Nachricht vom 26.01.2022    

Corona im Kreis Neuwied: Sieben-Tage-Inzidenz schnellt auf 573,9

Von Wolfgang Tischler

Die Kreisverwaltung Neuwied meldet am Mittwoch, dem 26. Januar 225 neue Corona-Infektionen. Der Grund sind Nachmeldungen und das geänderte Meldeverfahren. Die Zahl der in Quarantäne befindlichen Personen beträgt 527.

Neuwied. Am heutigen Mittwoch meldet die Kreisverwaltung 225 Neuinfektionen, gleichmäßig verteilt über das gesamte Stadt- und Kreisgebiet. Die Sieben-Tage-Inzidenz wird für den Kreis Neuwied vom LUA mit 573,9 ausgewiesen und liegt damit gegenüber dem Dienstag extrem höher. Der Landesdurchschnitt Rheinland-Pfalz steigt weiter an und liegt jetzt bei 785,5.

Die Kreisverwaltung weist darauf hin, dass das Land angekündigt hat, die Absonderungsregeln für Schulen und Kitas noch einmal zu lockern. Wir berichteten. Die neuen Regeln sollen ab dem kommenden Montag, 31. Januar, gelten. Die entsprechende (Änderungs-)Verordnung mit allen Details liegt aber der Kreisverwaltung noch nicht vor. Um in Kraft zu treten, muss die Verordnung lediglich am Vortag auf der Homepage des Landes veröffentlicht werden.

Der Kreisverwaltung ist bisher bekannt: Kita-Kinder müssen als Kontaktpersonen in Quarantäne, können sich aber praktisch sofort mittels Poc-Test (=Schnelltest) freitesten und dann schon am nächsten Tag wieder in die Kita kommen können. In Schulen entfällt die Quarantäne-Pflicht für Kontaktpersonen ganz. Bei positiven Fällen muss lediglich die Lerngruppe an fünf aufeinanderfolgenden Tagen testen. Zudem werden die anlasslosen Testungen von zwei auf dreimal pro Woche erhöht.

Zur Statistik:

Auf der Seite des LUA, hat sich dort die Gesamtzahl der Infizierten im Kreis Neuwied gegenüber dem Vortrag um 528 erhöht. Hierfür gibt es nach Informationen der Kreisverwaltung verschiedene Gründe. Wesentlich dürfte hierfür die gestern schon angekündigte Veränderung des Meldeprocederes sein, über die wir berichteten. Beim LUA sind daher heute, vereinfacht gesprochen, eineinhalb Tage gewertet worden. Außerdem dürften in die Berechnung laut Gesundheitsamt auch einige Nachmeldungen einfließen.



„Wie ebenfalls bereits angedeutet, hat die hohe Welle der Neuinfektionen in den vergangenen Tagen die Mitarbeiter in unserem Gesundheitsamt ein wenig überschwemmt. Daher ist derzeit bei der Erfassung ein gewisser Rückstand aufgelaufen, der nach Kräften abgearbeitet wird. Wir haben daher im Gesundheitsamt umorganisiert und in diesem Bereich personell aufgestockt. Wir hoffen, dass damit die immense Zahl an Neumeldungen bearbeitet und der Rückstand sukzessive abgebaut werden kann“, teilt aktuell die Kreisverwaltung mit.

Die maßgebliche Hospitalisierungs-Inzidenz des Landes steigt wieder deutlich an und liegt bei 5,15. Ab Freitag, dem 14. Januar 2022 gibt es neue geänderte Schutzmaßnahmen. Details finden Sie hier.

Eine Übersicht über die aktuellen Impftermine im Kreis Neuwied und der Stadt Neuwied finden Sie hier. (woti)


Mehr dazu:   Coronavirus  
Lokales: Neuwied & Umgebung
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