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Nachricht vom 06.01.2022    

Bären stehen in der Pflicht

In einem Play-off-Halbfinale ist es ein schicker und nicht zu verachtender Vorteil, ein Heimspiel mehr für sich beanspruchen zu können. Zwei schwere Auswärtsspiele in Dinslaken und Ratingen stehen an und Stephan Fröhlich ist wieder dabei.

Ihr Heimspiel gegen Dinslaken haben die Bären (hier: Matt Thomson) mit 4:5 verloren. Am Freitag soll die Revanche gelingen. Foto: Verein

Neuwied. Nun ist es noch ein gutes Stück hin, bis die Eishockey-Regionalliga West in den K.o.-Modus umschaltet, aber die Tabelle macht nach acht absolvierten Partien bereits deutlich: Für den EHC „Die Bären" 2016 ist es am Freitagabend wohl bereits die letzte Chance, den Dinslakener Kobras Rang zwei noch einmal streitig machen zu können.

Sieben Punkte hat Neuwied Rückstand. Ab 20 Uhr ist die Mannschaft von Trainer Leos Sulak in der Schlangengrube zu Gast. „Wir befinden uns vor einem richtungsweisenden Wochenende: Haben wir noch eine Chance auf Platz zwei oder müssen wir um Rang drei beziehungsweise vier kämpfen?", zeigt Manager Carsten Billigmann die Szenarien auf.

Nicht nur am Freitag braucht der EHC eine Top-Leistung, auch am Sonntag steht man ab 18.30 Uhr bei den Ratinger Ice Aliens in der Pflicht. Die Außerirdischen haben als Vierter nur einen Zähler Rückstand und sogar ein Spiel gegen den Neusser EV nachzuholen.

„Wir müssen uns ganz klar steigern", waren Sulak und Billigmann zuletzt nicht einverstanden mit der Art und Weise, wie sich die Mannschaft präsentierte. Ihr Appell richtet sich ausnahmslos an jeden: „Die ganze Mannschaft ist gefordert – jeder einzelne muss sich beweisen."



Billigmann sondiert derzeit den Spielermarkt mit Argusaugen, um möglicherweise einen passenden Ersatz für den langzeitverletzten Max Wasser zu finden. Einfach wird das nicht, das Angebot ist sehr überschaubar. Positiv ist auf jeden Fall, dass Stephan Fröhlich unter der Woche zum ersten Mal nach seinem Auslandssemester in Finnland wieder mit den Bären trainiert hat und in Dinslaken sein Comeback geben wird. „Happy ist natürlich ein sehr wichtiger Führungsspieler, der uns stärker machen wird. Aber wir dürfen ihm jetzt auch nicht alles aufbürden und davon ausgehen, dass es direkt einen Sieg nach dem nächsten gibt", so Billigmann. Fröhlich spielte zuletzt für Nikkarit in der 3. finnischen Liga.




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