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Nachricht vom 19.12.2021    

Leserbrief zu Impfaktionen in Neuwied

LESERMEINUNG | Nachdem es im Vorfeld Drohungen gegen die Impfaktion am Werner-Heisenberg-Gymnasium gegeben hatte, war die Polizei präsent. Bei anderen Impfaktionen gibt es immer wieder Kommentare, die unser Leser nicht versteht. Er schreibt:

Neuwied. „Schrecken und Unverständnis kommt bei mir auf, wenn ich die Demos gegen die Coronaimpfung verfolge. Haben diese Leute noch immer nichts aus den letzten Jahren gelernt? Wie viel Leid muss noch geschehen, dass ihr zur Vernunft kommt? Ihr fügt der Allgemeinheit, den Kindern und alten Menschen sowie der Wirtschaft großen Schaden zu. Wenn ich dann noch so Sprüche höre, es ist ja nur eine Grippe oder wir bekommen einen Chip eingepflanzt, dann kann man nur den Kopf schütteln. Wenn es nur eine Grippe ist, warum liegt man dadurch für Monate auf der Intensivstation?

Dann einen Arzt aus Neuwied mit Mengele aus dem Dritten Reich zu vergleichen und Drohungen aussprechen, ist wohl der größte und hirnloseste Akt dieser Leute. Die Ärzte retten Menschen durch ihren Einsatz sowie all die Pflegekräfte in diesem Land. Denkt mal an eure Familie, Bekannten, Freunde und Arbeitskollegen. Seid ihr dann voller Stolz, wenn ihr diese Menschen durch euer Verhalten womöglich mit Corona infiziert. Vielleicht sind es gerade diese Ärzte, die euer Leben retten?!



Darum ihr Impfgegner und Querdenker, geht zur Impfung und leistet euren Beitrag, dass dieses Land wieder ein normales Leben führen kann und darf. Ihr wollt doch nur mit euren Mythen und Märchen unbedarfte Menschen verunsichern, so dass diese sich oder ihre Kinder nicht impfen lassen. Das ist keine Bagatelle, denn hierdurch sterben in dieser Pandemie Menschen, die nicht sterben müssten. Darauf braucht ihr nicht stolz sein und deswegen auf Polizisten, Sanitäter und andere Helfer einhauen. Das zeugt von Schwäche, Unüberlegtheit und falschem Denken.

Darum bin ich für eine sofortige absolute Impfpflicht in diesem Land, damit man wieder, auch ihr Impfgegner, mit Ruhe und Sicherheit auf die Straße, zu Freunden oder anderen Einrichtungen gehen kann. Letzte Frage: Wie könnt ihr es mit eurem Gewissen vereinbaren, dass Angehörige vor der Krankenhaus- oder Altenheimtüre stehen müssen und drinnen kämpft ein Mensch durch eure Uneinsichtigkeit um sein Leben? Ich hätte ein schlechtes Gefühl!“
Georg Schuch


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