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Nachricht vom 17.12.2021    

Kita-Ausbau: Kreis Neuwied zahlt 3,2 Millionen Euro aus

Rund 3,2 Millionen Euro zahlt der Landkreis Neuwied in den kommenden Tagen an die verschiedenen Träger der Kindertagesstätten aus. Die Zuschüsse erfolgen zu Neu- und Umbauprojekten, durch die in den vergangenen Monaten weitere Kita-Plätze gewonnen werden konnten.

Im Mai 2019 hieß es Richtfest feiern für den Anbau der Kita Dürrholz. Die Erweiterung ist eins der Projekte, für das jetzt die Zuschüsse ausgezahlt worden sind. Foto: Kreisverwaltung

Kreis Neuwied. „Die wirtschaftliche Situation im Kreis hat sich noch besser entwickelt, als wir es erwartet hatten. Deshalb war es uns möglich, einen Nachtragshaushalt aufzustellen und dabei den politischen Wunsch aus der kommunalen Familie zu erfüllen, die Fördergelder für alle fertiggestellten und schlussgerechneten Baumaßnahmen komplett in einem großen Schlag auszuzahlen“, freut sich Landrat Achim Hallerbach, der von einem „wichtigen Beitrag des Landeskreises Neuwied zur Unterstützung der Kommunen beim Ausbau des Kita-Platzangebots“ und von „sehr gut investiertem Geld“ spricht. Er dankt in diesem Zusammenhang ausdrücklich den Kita-Trägern und Kita-Teams für die vertrauensvolle und sehr konstruktive Zusammenarbeit. „Die Herausforderungen sind weiterhin groß, nur im gemeinsamen Austausch ist ein gutes Gelingen für die Kinder und die Familien möglich“, macht er deutlich.

Die Gesamtsumme der Zuwendungen verteilt sich auf acht Bauprojekte in den Verbandsgemeinden, für die 1,47 Millionen Euro ausgezahlt werden, und sieben Maßnahmen mit einem Volumen von 1,73 Millionen Euro im Bereich der Stadt Neuwied. 38 zusätzliche Gruppen mit rund 750 Plätzen konnten realisiert werden. Im Kreis Neuwied sind dies Erweiterungen in den katholischen Kitas von Neustadt und Kurtscheid, den kommunalen Kitas von Windhagen und Dürrholz sowie die Neubauten der Katholischen Kita in Neustadt-Fernthal, der HTZ-Kita in Linz-Roniger Hof und der Zweckverbands-Kita in Rheinbrohl, die noch während der Errichtung um eine fünfte Gruppe erweitert wurde. In der Stadt Neuwied handelt es sich um Maßnahmen in den Evangelischen Kitas Sonnenstraße und Pusteblume, den Katholischen Kitas St. Bonifatius und St. Martin sowie den städtischen Kitas Kinderplanet, Wunderland und Rheintalwiese.

In den vergangenen zehn Jahren hat der Kreis Neuwied insgesamt etwas mehr als 11 Millionen Euro an Zuschüssen für den Kita-Ausbau bewilligt, von denen bereits 7,1 Millionen Euro abschließend abgerechnet worden sind. Dies bedeutet aber auch, dass in den kommenden Haushaltsjahren noch weitere 3,9 Millionen Euro für noch nicht abschließend fertiggestellte Maßnahmen zur Auszahlung anstehen.

Landrat Achim Hallerbach unterstreicht: „Aufgrund des weiterhin dringend notwendigen Kita-Ausbaus werden in den kommenden Jahren neue Förderanträge erwartet, sodass sich weitere Verpflichtungen in einer Größenordnung von eineinhalb bis zwei Millionen Euro pro Jahr ergeben können. Das ist für den Kreishaushalt eine erhebliche Herausforderung.“ (PM)


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