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Nachricht vom 11.12.2021    

VG-Rat Puderbach beschloss Haushalt für 2022

Von Wolfgang Tischler

In der jüngsten Sitzung des Verbandsgemeinderates Puderbach standen die Haushalte der Verbandsgemeinde und der Eigenbetriebe Wasser und Abwasser im Mittelpunkt der Beratungen. Die Vorlagen waren ausführlich in den Ausschüssen vorberaten, sodass es keine großen Diskussionen und einstimmige Ergebnisse gab.

Symbolfoto

Puderbach. Die gute Nachricht für die Bürger im Puderbacher Land in Bezug auf Wasser und Abwasser: Die Verbrauchsgebühren bleiben auch im Jahr 2022 stabil. Eine Erhöhung gab es bei den einmaligen Anschlussgebühren, die seit 19 Jahren gleichgeblieben waren. Obwohl die Beiträge verdoppelt wurden, werde der Fehlbedarf zwar nicht ausgeglichen, aber zumindest reduziert, hieß es in der Sitzung.

Der neue Haushalt der Verbandsgemeinde hat ein Volumen von 16,3 Millionen Euro. Der Umlagesatz wird auf 42,18 Prozent angepasst und liegt damit um 1,41 Prozent höher als im Vorjahr. Die Besonderheit in der Verbandsgemeinde ist, dass alle Kindergärten in der Trägerschaft der Verbandsgemeinde liegen. Hierfür beträgt der Anteil am Umlagesatz alleine 10,2 Prozent, wie Volker Mendel in seiner Etatrede ausführte. Für die Zins- und Tilgungsleistungen der umfangreichen Investitionen der Verbandsgemeinde sind im Umlagesatz mit 3,76 Prozent enthalten.

Mit dem Schuldenstand von rund 15.6 Millionen Euro am Ende 2022 waren nicht alle Ratsmitglieder glücklich, mussten jedoch anerkennen, dass die bislang getätigten und beschlossenen Investitionen erforderlich waren. Alleine für das kommende Jahr sind Investitionen von sieben Millionen Euro geplant. Die Hauptpositionen sind dabei die Sanierung des Hallenbades (3,2 Millionen), Neubau Kindergarten Puderbach (2,6 Millionen) und Feuerwehren in der Verbandsgemeinde (870.000 Euro). Da die Landeszuschüsse für die vier vorgesehenen Feuerwehrfahrzeuge von 302.000 Euro nicht direkt fließen, sind diese von der Verbandsgemeinde vorzufinanzieren. Zum Teil dauert es Jahre, bis die Gelder aus Mainz ankommen.



„Der Klimawandel ist auch im Puderbacher Land angekommen“, erklärte Bürgermeister Volker Mendel. Dies bedeute für das Wasserwerk, dass auch hier Handlungsbedarf und Investitionen anstehen, um die künftige Trinkwasserversorgung der Bevölkerung zu sichern. (woti)



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