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Nachricht vom 06.12.2021    

Coronaschutz: SWN-Zähler selbst ablesen

Die Stadtwerke Neuwied tragen dazu bei die Kontakte zu reduzieren. Eine persönliche Ablesung der Zähler erfolgt nur in Mehrfamilienhäusern. Es gibt mehrere Möglichkeiten die Zählerstände zu übermitteln.

Am schnellsten geht es mit dem Smartphone: Mit dem QR-Code kommt man direkt ins Portal und kann den Zählerstand eingeben. Foto: SWN

Neuwied. Aufgrund der steigenden Zahl der Coronainfektionen wollen die Stadtwerke Neuwied (SWN) die Kundenkontakte weitgehend reduzieren. Statt eines Besuchs vom Ableser erhalten die Kunden eine Benachrichtigung per Post, um die Verbrauchswerte für Strom, Gas und Wasser selbst mitzuteilen. Eine persönliche Ablesung findet nur in Ausnahmefällen statt.

„Unser Dienstleister hat bisher jedes Haus mit seinen Mitarbeitern aufgesucht, um die Zählerstände zu notieren. Das stellt derzeit für die Kunden wie die Mitarbeiter ein unnötiges Risiko dar, das wir vermeiden wollen“, erklärt Bereichsleiter Timo Meeß.

In den Netzgebieten der SWN (Neuwied und Melsbach) erhalten die Kunden ein Schreiben und haben dann mehrere Möglichkeiten: „Sie können den aufgedruckten QR-Code mit der Kamera des Smartphones scannen, das sie direkt ins Kundenportal bringt. Daten eingeben, fertig. Wer mag, kann stattdessen auch die Zählerstände abfotografieren und hochladen.“ Alternativ kann man am PC über einen Link mit den Kundendaten – beides ist auf der Karte vermerkt - die Stände eingeben.“ Und wenn man technisch dafür nicht ausgerüstet ist? „Auch kein Problem. Dann kann man die beigefügte Karte ausfüllen und schickt sie ab“, so Meeß.




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Sein Mitarbeiter Jan Hausmann ergänzt: „In einigen Fällen kann es sein, dass Kunden mehrere Karten für unterschiedliche Zähler erhalten. Das ist systembedingt und lässt sich leider nicht umgehen. Auf jeden Fall müssen alle Karten bis zum 5. Januar bei uns sein.“

Bei der persönlichen Ablesung bleibt es, wenn die Zähler ohne Kundenkontakt erreichbar sind, so Hausmann: „Das sind die Mehrfamilienhäuser, wo sie in Fluren oder Treppenhäusern zugänglich sind.“

Meeß bittet für die kurzfristige Umstellung um Verständnis: „Für uns hat die Gesundheit der Kunden und Mitarbeiter Vorrang, daher haben wir schnell reagiert.“ Einen Vorteil hat das aber: „In der letzten Zeit sind bei uns wieder vermehrt Meldungen über Betrugsversuche eingegangen, wo man Zugang zu den Häusern und Wohnungen suchte. Das dürfte damit auch eingedämmt werden.“




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