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Nachricht vom 29.11.2021    

Bund fördert die Stadt Neuwied mit einer Million Euro

„Mit 1.008.000 Euro fördert der Bund innerstädtische Maßnahmen in der Kreisstadt Neuwied. Der Betrag wird bereitgestellt aus dem Bundesprogramm ‚Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren‘. Dieses Programm fördert innovative Konzepte zur Stärkung der Resilienz und Krisenbewältigung in Städten und Gemeinden“, teilt Erwin Rüddel mit.

Symbolfoto

Neuwied. Hintergrund des Programms ist, dass viele Städte und Gemeinden von tiefgreifenden Veränderungen in ihren Innenstädten, Stadt- bzw. Ortsteilzentren und Ortskernen betroffen sind. „Das gilt vor allem für einen anhaltenden Strukturwandel im Einzelhandel. Aber auch andere Nutzungen im Tourismus und im Gastgewerbe, von Kultureinrichtungen oder in Kirchen, gewerbliche Nutzungen und die Wohnnutzung sind zum Teil in ihren jetzigen Angebots- und betriebsformen nur noch gering gefragt oder nicht mehr tragfähig“, verdeutlicht der CDU-Parlamentarier.

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie beschleunigten diese strukturellen Entwicklungen zusätzlich und deckten drängende Handlungsbedarfe auf. So bedürfe es zum Teil erheblicher funktionaler, städtebaulicher und immobilienwirtschaftlicher Anpassungen in den Innenstädten, Stadt- und Ortsteilzentren, um die generelle Funktion dieser Handlungsräume für die Gesamtstadt langfristig zu sichern.

„Veränderte Ansprüche und notwendige Anpassungen, beispielsweise in den Sparten Klimaschutz, Mobilität, Wohnen, aber auch Freiraum und Grün erfordern vielfach eine Neuorientierung in komplexen und sensiblen Stadträumen“, ergänzt Rüddel im besonderen Blick auch auf die Kreisstadt am Mittelrhein. „Ich nenne als Projekttitel ‚Restart Neuwied – Identität als Motor zur Transformation einer zukunftsfähigen, lebendigen und attraktiven Innenstadt Neuwied‘“, fügt Rüddel hinzu.



Konkret sollen für die Neuwieder Innenstadt verschiedene Konzepte erarbeitet werden, die unter anderem Markenentwicklung, Klimaanpassung und Leerstandsmanagement betreffen. „Daneben sollen ein ‚Innenstadtlabor‘ etabliert sowie kleinere baulich-investive Klimawandelanpassungsmaßnahmen sowie eine intensive Öffentlichkeitsarbeit umgesetzt werden“, berichtet der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete.

Aus ganz Deutschland werden insgesamt 238 Kommunen bei der Entwicklung ihrer Innenstädte und Ortskerne über das in diesem Jahr neu aufgelegte Bundesprogramm gefördert. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hatte im Sommer die vorgesehenen Mittel für das Bundesprogramm von ursprünglich 25 Millionen Euro um das Zehnfache auf 250 Millionen Euro erhöht. Bundesweit ermöglicht diese Aufstockung eine breite Förderung für Städte und Gemeinden, für Maßnahmen, die bis spätestens 2025 umgesetzt sein müssen.



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