Bürgermeister Jung für zusätzliche Tests an Schulen
Bürgermeister Peter Jung setzt sich für eine Ausweitung der Testmöglichkeiten an Schulen ein. Mit der Kommunalpolitik ist er sich einig darüber, dass aufgrund der hohen Infektionszahlen neben dem nunmehr einmaligen wöchentlichen Selbsttest mindestens ein weiterer zusätzlicher Test angeboten werden sollte.
Neuwied. „Wir haben seitens der Verwaltung bereits die entsprechenden Schritte in die Wege geleitet“, erklärt Jung. „Einige mobile Teststationen haben sich schon gemeldet, um an den Grundschulen, für die die Stadt zuständig ist, einen zusätzlichen POC-Antigen-Schnelltest anzubieten.“ Der Bürgermeister unterstreicht, dass es sich hierbei um ein freiwilliges Angebot handelt, das als Ergänzung zu dem durch das Land verpflichtend zur Verfügung gestellten einmaligen wöchentlichen Selbsttest zu sehen ist.
„Die Schulen haben bereits mit den Testzentren Kontakt aufgenommen, um die weitere Vorgehensweise abzustimmen“, so Jung weiter. Darüber hinaus informiert er darüber, dass ein mobiles Testzentrum auch Tests in den städtischen Kindertagesstätten anbietet. „Die Kita sind unter anderem beim Thema Testungen durch das Land bisher nicht betrachtet worden“, fügt er an.
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Jung appelliert an übergeordnete Stellen: „Ich hoffe, dass die politisch Verantwortlichen in Land und Bund die nunmehr eingeschlagene Strategie schnellstmöglich überdenken und anpassen, damit wir die vierte Welle gemeinsam brechen und schwere Krankheitsverläufe verhindern.“ Die derzeitige Entwicklung müsse aber auch gestoppt werden, um zu verhindern, „dass Kinder und Jugendliche sowie ältere Menschen wieder mit Einschränkungen und Sanktionen in ihrem Alltag zurechtkommen müssen“. Jung nennt in diesem Zusammenhang beispielsweise Fernunterricht, Kontaktbeschränkungen und die Reduzierung von Freizeitaktivitäten. (PM)
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