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Nachricht vom 15.11.2021    

Gemeinschaft Stromberger Karneval 1995 startete in Session

Die Gemeinschaft Stromberger Karneval hatte am Freitag, 12. November zu ihrem nunmehr 3. Ordensempfang geladen und ist damit in die neue Karnevalssession gestartet. Nachdem die Veranstaltung im letzten Jahr wegen der Corona-Pandemie leider ausfallen musste, freuten sich die Aktiven um so mehr, dass sie in diesem Jahr unter 2G-Bedingungen möglich war.

Bürgermeister Mohr bekam neue Turnschuhe. Fotos: Verein

Bendorf. Der 1. Vorsitzende Gerhard Specht war begeistert, an diesem Abend in der schön geschmückten Gaststätte „Zur Linde“ in Caan viele gut gelaunte Gäste begrüßen zu können. Viele kamen im Vereinsornat, einige hatten sich maskiert und alle waren begeistert, dass endlich wieder eine karnevalistische Veranstaltung stattfindet. Und für diese hatte sich die GSK einiges vorgenommen.

Zunächst präsentierte Gerhard Specht stolz den aktuellen Sessionsorden, der traditionell beim Ordensempfang vorgestellt wird. In diesem Jahr trägt er den Eiffelturm als Motiv für das Sessionsmotto „Frankreich“. Der wunderschöne von Erich Ludwig und Otmar Schöneberg handgefertigte und handbemalte Orden – jedes Stück ein Unikat - wurde an diesem Abend nicht nur präsentiert, er wurde auch verliehen: an alle Elferräte, an die geladenen Sponsoren, an die Gäste aus Politik und Wirtschaft, an befreundete Karnevalsvereine sowie an andere Vereine und Karnevalsgruppierungen aus Stromberg. Auf der Bühne tummelte sich so immer wieder ein bunter Reigen netter Gäste.

Besonders begrüßte Gerhard Specht den Caaner Bürgermeister Roland Lorenz als Hausherr, sowie den 1. Bürger der Stadt Bendorf, Christoph Mohr. Da es für Christoph Mohr der erste offizielle Besuch einer GSK-Veranstaltung war, überraschte diese ihn mit einem besonderen Geschenk. Da er mit seiner Festausschuss-Kappe für den Besuch von Bendorfer Karnevalsveranstaltungen „obenrum“ bereits bestens ausgerüstet ist, fehlt ihm noch etwas für “untenrum“, dachten sich die Stromberger Karnevalisten. Und so überreichten sie ihm für den zukünftigen Besuch von Stromberger Karnevalsveranstaltungen ein Paar Turnschuhe in der Vereinsfarbe grün. Der bekennende Turnschuh-Fan Mohr freute sich sichtlich über dieses Geschenk und hat die Schuhe auch sofort angezogen.

Dirk Barkowski beendet an diesem Abend offiziell seine Lehrlingszeit im Elferrat. Mit der Übergabe des Elferratsordens wurde er als vollständiges Elferratsmitglied aufgenommen.

Auch Günter Schöneberg erhielt eine verdiente Auszeichnung der GSK. Als Mann der ersten Stunde im Stromberger Karneval sowie langjähriger Aktiver und Unterstützer der GSK wurde er zum „Ehrenmützenträger“ ernannt. Als Zeichen seiner neuen Würde bekam er die Vereinskappe überreicht.

Da der Vorstand der GSK den Ordensempfang nutze, um verdiente Karnevalisten zu ehren, standen an diesem Abend noch weitere mehrere Auszeichnungen an.

Iris Eidenberg wurde vom Elferrat zur „Mutter der Kompanie“ ernannt und erhielt als Zeichen für ihre neue Position eine grüne Schürze. Sie ist immer ansprechbar, wenn es darum geht, dem Elferrat zu helfen und besonders für das leibliche Wohl der Aktiven zu sorgen. Seit Jahrzehnten versorgt sie die Elferräte nach der Haussammlung, stellt Proviant beim Hallenaufbau bereit und schmiert mit ihren Möhnen zusammen etliche Schnittchen für den Ordensempfang. Bei so viel Einsatz war diese Ehrung lange fällig und so nahm die 1. Vorsitzende der Stromberger Möhnen freudig ihre neue „Uniform“ entgegen.



Wolfgang Hoppen erhielt den „Knelles“ 2021, der nunmehr zum dritten Mal an langjährige und hervorragende Bühnenaktive des Vereins überreicht wird. Viele Jahre bereicherte Wolfgang Hoppen als „Stromer Original“ mit geschliffenen Vorträgen mit viel Lokalkolorit und Mutterwitz die Sitzungen in Stromberg. Dafür erhielt er nun seinen wohlverdienten Dank, über den er sich sichtlich freute.

Nach der Verleihung des „Knelles“ wechselte Gerhard Specht gedanklich das Outfit und schlüpfte in die Rolle des Vertreters der „RKK“. In dieser Funktion verlieh er dem langjährigen aktiven Elferratsmitglied Helmut Klug die Verdienstmedaille in Bronze, Jörg Hofschulz wurde für seine Tätigkeit im Elferrat mit Silber ausgezeichnet. Beide waren sehr überrascht und freuten sich über die Ehrung und die damit verbundene Anerkennung ihres Engagements.

Für die Anerkennung besonderer Verdienste im Verein verleiht die GSK hin und wieder die höchste Auszeichnung im Stromer Karneval: die „Gäs of em Breet“. Diese Ehrung ging an einen aus dem Elferrat, der bereits Gründungsmitglied der GSK war. Er war federführend in der Organisation des Jubiläums im Jahr 2017. Heute ist er zuständig für das Sponsoring, die Gäse News und die Öffentlichkeitsarbeit. Den meisten im Saal war schnell klar, wer gemeint war: der 2. Vorsitzende Jörg Freisberg. Dieser hatte in keinster Weise mit der Ehrung gerechnet, war sichtlich gerührt, etwas sprachlos und auch erstaunt, denn so sagte er: „Ich dachte, die Gääs of em Breet bekommen nur alte Männer.“

Diese Aussage ließen sowohl Gerhard Specht als auch Uli Hoppen, die die Ehrung vorgenommen hatten, unkommentiert. Stattdessen ertönte im Saal ein dreifaches „Stromberg Meck Meck“ auf alle neuen Ehrenträger und damit wurde dann auch der gemütliche Teil des Abends eingeläutet. (PM)


Mehr dazu:   Karneval  


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