Demuth: Waldbegehung mit Förstern zeigt Schäden und Lösungsmöglichkeiten auf
Zur Waldbegehung mit Ellen Demuth traf die Landtagsabgeordnete in der vergangenen Woche Förster und interessierte Bürgerinnen und Bürger. Sachkundig erklärten Revierförster Thomas Tullius und Forstamtsleiter Uwe Hoffmann die Herausforderungen, vor welchen der heimische Wald und die Waldbesitzer stehen.
Linz. Rheinland-Pfalz verzeichnet einen größeren Temperaturanstieg als andere Bundesländer, die Wälder leiden daher besonders unter der Klimakrise. 35 Prozent der Waldflächen im Kreis Neuwied sind betroffen. Fichten, Buchen, Lärchen und auch Kiefern sterben unter massivem Borkenkäferbefall und aufgrund der Trockenheit.
Die daraus entstandenen großen Brachflächen fallen jedem ins Auge, und zeigen auf, welche Bedrohung der Klimawandel für uns alle darstellt. Auf diesen Flächen muss der Mensch der Natur helfen, und durch Wiederaufforstungen mit verschiedenen, hoffentlich klimastabileren Baumarten die Weiterentwicklung des Waldes unterstützen. Dazu gibt es mittlerweile an verschiedenen Standorten Feldversuche.
Weil Bäume nur langsam wachsen, bedürfen diese Neuanpflanzungen nach vorsichtigen Schätzungen mindestens zehn Jahre Pflege, welche hohe Kosten verursacht. Ellen Demuth betont: „Unsere Waldbesitzer brauchen daher noch über viele Jahre Unterstützung durch Förderprogramme von Bund und Land. Den Wald zu schützen und zu erhalten, erachte ich als nationale Aufgabe und Investition in die Zukunft. Denn er ist unsere Lebensgrundlage.“
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