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Nachricht vom 10.11.2021    

Kindern den Übergang in die Schule erleichtern

Dass, wie von Eltern gern scherzhaft gesagt, mit der Einschulung der Ernst des Lebens beginnt, ist vielleicht etwas übertrieben. „Aber unbestritten ist der Übergang von der Kita zur Grundschule ein Meilenstein in der kindlichen Entwicklung. Einer, der sowohl Erwartungen, als auch Ängste mit sich bringt“, betont Landrat Achim Hallerbach.

Bei der virtuellen Fachtagung diskutierten Kita-Leiter, -Fachkräfte und Trägervertreter, wie der Übergang zur Grundschule am besten gelingt. Foto: privat

Kreis Neuwied. Damit dieser wichtige Schritt möglichst erfolgreich gelingt, braucht es eine bestmögliche Zusammenarbeit aller Beteiligten: der Kita-Kollegen, der Lehrer sowie der Eltern mit ihren Kindern. Und deshalb war dieser Übergang zur Schule auch kürzlich das zentrale Thema der jährlichen Kita-Fachtagung im Kreis Neuwied. Im Rahmen des vom Landrat initiierten Pilotprojektes „Qualitätsentwicklung im Diskurs“ (QiD) besprachen die Leiter, Fachkräfte und Träger der Kindertagesstätten im Kreis Neuwied ein breites Spektrum an Perspektiven und eröffneten neue Blickwinkel. Man war sich einig, die bestehenden Konzepte und Bildungsinhalte überprüfen und im Sinne einer gezielten und verbindlichen Zusammenarbeit zwischen Kita und Grundschule noch besser miteinander verzahnen zu wollen.

Im Raum steht nun, dafür gemeinsam mit dem rheinland-pfälzischen Bildungsministerium und dem Institut für Bildung, Erziehung und Betreuung in der Kindheit (IBEB) ein Pilotprojekt im Kreis Neuwied zu initiieren. „An vielen Stellen wird vorbildlich zusammengearbeitet und wir haben insgesamt bereits ein starkes Netz an Akteuren. Aber wir können die Grundstruktur noch festigen und die Herangehensweise systematisieren“, ist Landrat Achim Hallerbach überzeugt und nennt die Erarbeitung eines Leitfadens für den Kreis, der auch Musterentwürfe für Kooperationsverträge zwischen Kita und Schule enthält, als Ziel. Anstrebenswert sei die Schaffung verbindlicher Strukturen der Zusammenarbeit sowie eines gegenseitigen Verständnisses für Situation, Ressourcen und Rahmenbedingungen der jeweils anderen Institution. Im Zentrum der Überlegungen sollen dabei natürlich immer die Kinder stehen: ihre Perspektive und ihre individuelle Situation, betont der Landrat.



Unter dem Strich stand für ihn nach der Fachtagung ein positives Fazit: „Die kontinuierliche Weiterführung der Qualitätsentwicklung in den Kitas im Kreis Neuwied ist uns ein großes Anliegen. Wir wissen, dass es gerade für die Kita-Teams dabei eine große Herausforderung ist, hier neben all dem täglichen Stress immer dranzubleiben. Und da beweist mir allein die hohe Teilnehmerzahl von Kolleginnen und Kollegen aus den verschiedenen Einrichtungen im Kreis wieder, wie hoch die Motivation der Kita-Teams ist“, freute er sich. Landrat Achim Hallerbach dankte zudem ausdrücklich Karen Schöneberg vom Bildungsministerium für ihren Vortrag sowie der Koblenzer Kita-Leiterin Verena Müller-Dötsch für viele Anregungen und Praxistipps bei der Fachtagung. (PM)


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