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Nachricht vom 08.11.2021    

Tagung der Frauenselbsthilfe Krebs in Neuwied

„FSH: Die Kraft in mir – Die Power in uns“ unter diesem Motto tagten am vergangenen Wochenende 70 Mitglieder der Frauenselbsthilfe Krebs aus Rheinland-Pfalz Saarland im Food-Hotel in Neuwied.

An Krebs erkrankte Frauen tankten Kraft. Foto: privat

Neuwied. „Alle Mitglieder aus unserem Verband sind selbst an Krebs erkrankt und engagieren sich im hohen Maße für andere, die diese schwere Diagnose bekommen und ihren Weg damit finden müssen“, so Dr. Sylvia Brathuhn, Landesvorsitzende des Verbandes.

Die sieben Mitglieder des Landesvorstandes hatten ein interessantes Tagungsprogramm zusammengestellt. Nach der Mitgliederversammlung am Freitag gab es abends eine geführte Deichwanderung mit einem anschließenden gemütlichen Glühwein-Beisammensein. Der Samstag und Sonntag standen ganz im Zeichen des Mottos: „FSH Die Kraft in mir – Die Power in uns“. Auf unterschiedlichste Weise wurden Kraftquellen gesucht oder wieder entdeckt, für sich selbst und in der Gemeinschaft. Mit dem bekannten Neuwieder Lästermimen Lester Corea lernten die Teilnehmerinnen mit Hilfe pantomimischer Techniken in ihrem Innern auf Entdeckungsreise zu gehen. Der Lebenstänzer Dr. Felix Grützner aus Bonn regte dazu an, die inneren und gemeinschaftlichen Ressourcen über den Ausdruckstanz erlebbar zu machen, die Neuwieder Künstlerin Dr. Ute Hartmann führte die Teilnehmerinnen mit Malerei zu den je eigenen Kraftquellen. Dr. Sylvia Brathuhn schließlich machte mit einem Workshop zum kreativen Schreiben die stärkende Kraft der Worte erfahrbar.



Als am Sonntag die Teilnehmerinnen der vier Workshops ihre Ergebnisse mit großem Engagement und viel Freude präsentierten, bekam die enorme Stärke und Power, die sie miteinander gefunden, erlebt und erspürt hatten einen intensiven Ausdruck. Fürstin Isabelle zu Wied, die als Gast der Veranstaltung ein Grußwort sprach, zeigte sich beeindruckt von der Kraft und Motivation, die den Raum durchflutete: „Die Diagnose Krebs zerbricht zunächst Alltag, Routine und Vertrauen ins Leben. Doch was daraus erwachsen kann, wird hier in eindrucksvoller Weise spürbar“, so die Worte der Fürstin.

Alle Teilnehmenden waren sich einig: „Nächstes Jahr kommen wir wieder!“ Eine Teilnehmerin brachte die Wirkung der Tagung mit wunderbaren Worten auf den Punkt: „Es gibt keine Pore in meinem Körper, die nicht von Glück und Dankbarkeit durchflutet ist“. Es ist genau dieses Gefühl, das die Teilnehmenden beflügelt, in ihrer Tätigkeit als Multiplikatorinnen für andere da zu sein und in ihren jeweiligen Selbsthilfe-Gruppen auch weiterhin wertvolle Arbeit für neu an Krebs erkrankte Frauen zu leisten.

Infos: www.facebook.com/frauenselbsthilfekrebs.rlp.sl
www.frauenselbsthilfe.de
Für die FSH-Gruppe Neuwied: s.brathuhn@frauenselbsthilfe.de (PM)



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