Online Casinos: Warum ausländische Lizenzen höhere Gewinne ermöglichen
Das Jahr 2021 brachte einige Änderungen in der gesetzlichen Regulierung von Glücksspiel mit sich. Während die Limits für deutsche Online-Casinos verhältnismäßig streng sind, locken ausländische Anbieter mit größerem Gewinnpotenzial. Warum dies möglich ist, hat mehrere Gründe.
Online Casinos ohne Steuern
In der Online-Glücksspielbranche hat sich eine Zweiklassengesellschaft etabliert. Begründet liegt dies in der Tatsache, dass das Glücksspiel in Deutschland verhältnismäßig streng geregelt ist. Im europäischen Ausland gestaltet sich die Lage anders. Hier wird der Umgang mit Online-Casinos deutlich liberaler gehandhabt. Unmittelbare Auswirkungen machen sich vor allem bei den abzuführenden Steuern bemerkbar. Der neue Glücksspielstaatsvertrag trat in Deutschland im Juli 2021 in Kraft. Dieser sieht vor, dass pauschal eine Umsatzsteuer von 5,3 Prozent zu bezahlen ist, die der Spieler in den jeweiligen Online-Casinos zu tragen hat. Für die sogenannte return-to-player-percentage (RTP) bedeutet dies, dass die Slots die Steuern praktisch vom möglichen Gewinn abziehen müssen. Vereinfacht gesagt heißt dies für Spieler, dass sie in den Online-Casinos weniger Gewinne machen können als in Casinos mit einer nicht-deutschen Lizenz.
In den Casinos ohne Steuern, die Sie auf betrugstest.com/online-casino/ohne-steuer/ finden können, gilt die 5,3-prozentige Umsatzsteuer im Gegensatz zu deutschen Online-Casinos nicht. Für Spieler ist es daher attraktiv, seine Aktivitäten in ein solches Casino zu verlagern. Hier winkt eine höhere RTP mit folglich üppigeren Gewinnchancen. Aus rechtlicher Sicht ist dieses Vorgehen absolut legal. Die Casinos ohne Steuern verfügen in der Regel über eine EU-Lizenz. Dadurch können auch deutsche Spieler ohne Probleme ein entsprechendes Casino aufsuchen und um höhere Gewinne spielen. Ein Problem, das sich daraus allerdings ergibt, ist die Frage nach der Seriosität der Anbieter.
Online Casinos mit EU-Lizenz relativ sicher
Verfügt das Online-Casino über eine EU-Lizenz, besteht für Spieler eine relative Sicherheit, dass sie keinem unseriösen Anbieter auf den Leim gegangen sind. Viele Online-Casinos besitzen eine Lizenz für Malta, welches aufgrund seiner EU-Mitgliedschaft zur Einhaltung der geltenden Regularien verpflichtet ist. Auf der Suche nach einem geeigneten Casino dient ein Sitz auf Malta also als guter Indikator für ein sicheres Spielerlebnis. Dasselbe gilt für Casinos, die offiziell auf der Karibikinsel Curacao beheimatet sind. Als Außenterritorium der Niederlande gelten auch hier EU-Gesetze, wodurch man sich als Spieler weitestgehend der Seriosität sicher sein kann. Dennoch ist es nie falsch, vor dem ersten Besuch Recherchen anzustellen, die Aufschluss über die Sicherheit des Casinos geben. Dafür eignen sich spezialisierte Seiten und Foren, die gut über eventuellen Missbrauch informiert sind.
Weitere Nachteile für deutsche Online-Casinos
Die Umsatzsteuer ist nicht der einzige Wettbewerbsnachteil, dem sich deutsche Online-Casinos im Vergleich mit anderen Anbietern ausgesetzt sehen. So regelt der Glücksspielstaatsvertrag auch andere Bereiche strenger als die gelten EU-Gesetze. Wegen der Suchtprävention besteht etwa ein Verbot von Live-Casinos mit Live-Dealern, was viele Spieler dazu veranlasst, eher andere Angebote wahrzunehmen. Auch bei Einzahlungslimits und Freispielen zeigen sich die Anbieter mit Lizenz auf Malta oder Curacao offener. Für Spieler ist es letztlich wichtig, dass ihr Online-Casino über eine EU-Lizenz verfügt. Nutzen Sie ein Angebot, das diese Lizenz nicht aufweist, ist die Aktivität illegal und man macht sich strafbar. (prm)
Agentur Autor:
Sebastian Meier