SWN spenden 20.000 Euro an die Feuerwehren
Die Aufgaben der Feuerwehren gehen weit über das Löschen von Bränden hinaus. Ob in der Pandemie oder auch aktuell beim Einsatz in der Flutkatastrophe im Ahrtal: Der unermüdliche Einsatz der ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte ist überdeutlich.
Neuwied. Die ehrenamtlichen Kräfte helfen, wo es Not tut und riskieren oft ihre eigene Gesundheit. Die Stadtwerke Neuwied unterstützen die Arbeit schon lange. Zusätzlich erhalten alle Wehren in der Stadt und in Melsbach jetzt jeweils 2.000 Euro von den SWN.
Seit einigen Jahren unterstützen die SWN schon die Aktion „Partner der Feuerwehr“, mit der der Deutsche Feuerwehrverband die Situation im beruflichen Arbeitsumfeld der Feuerwehren verbessern möchte. Ziel ist es, die Zusammenarbeit zwischen Arbeitgebern, Feuerwehren und den für den Brandschutz verantwortlichen Kommunen zu fördern. „Wir haben zudem bei SWN und SBN zahlreiche Mitarbeiter, die sich ehrenamtlich für die Feuerwehr einsetzen“, erklärt Geschäftsführer Stefan Herschbach. Zudem gewährleistet man in der Hafenstraße die Tagesbereitschaft innerhalb der Dienstzeit.
Ausgangspunkt für die Spende war eine Förderanfrage vom Löschzug der Feuerwehr Neuwied, der um eine finanzielle Unterstützung für die Ausrüstung gebeten hatte. Daraus entstand die Idee, allen Feuerwehren im Netzgebiet der SWN eine Spende in Höhe von je 2.000 Euro zukommen zu lassen. Berücksichtigt wurden neben den Löschzügen in Neuwied und Melsbach auch die Jugendfeuerwehr der Deichstadt, was auch Oberbürgermeister Jan Einig als Aufsichtsratsvorsitzender der SWN begrüßt: „Wir haben in den letzten Wochen gesehen, wie wichtig das Ehrenamt ist. In Deutschland hat allein die Feuerwehr 1,1 Millionen aktive Mitglieder. Davon gehen 95 Prozent einem Beruf nach und opfern ihre Freizeit dem Gemeinwohl. Wie brauchen die Wehren und wir brauchen den Nachwuchs für den Brand- und Katastrophenschutz und viele andere Aufgaben in der Stadt.“ Die Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, Feuerwehren, SWN und SBN funktioniere sehr gut, wie auch die Einsätze an der Ahr einmal mehr gezeigt hätten.
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Die Kommunen haben die Pflicht, die Wehren angemessen auszurüsten: „Diese Aufgabe erfüllen wir“, betonte Einig. „Aber es ist klar, dass man mit Spenden das eine oder andere Zusatzmaterial anschaffen kann, das sinnvoll ergänzt.“
Der Wehrleiter von Neuwied, Kai Jost, nennt als Beispiele mobile Defibrillatoren, die bei Herzstillstand oder Kammerflimmern Leben retten können. Oder aber Wärmebildkameras, die beim Brand den Einsatz der Kräfte unterstützen oder Betroffene in verrauchten Wohnungen schneller erkennen lassen. „Wir sind gut ausgerüstet, aber mit solchen Spenden können wir sinnvoll ergänzen oder veraltetes Zusatzequipment ersetzen. Dafür sind wir sehr dankbar.“
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