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Wirtschaft | Gastartikel


Nachricht vom 11.08.2021    

Fünf Dinge, die Sie über Wirtschaft in Deutschland und Online-Studium wissen müssen

Auf dem größten und vielfältigsten Bildungs- und E-Lernen-Markt Europas bestehen erhebliche Chancen für innovative digitale Lernplattformen und Lösungsanbieter. Die durch den demografischen Wandel und die sich ändernden Qualifikationsanforderungen geschaffenen Rahmenbedingungen stellen eine große Herausforderung für die Aus- und Weiterbildung dar. Die Covid-19-Pandemie hat die Verbreitung von Online-Bildungs- und Lernlösungen beschleunigt, wobei digitale Technologien und Dateninfrastrukturen weitreichende Auswirkungen auf traditionelle Lehr- und Lernmodelle haben.

Foto Quelle: pixabay.com

1. Online Studium macht eine starke Wirtschaft
Das ausgezeichnete deutsche Bildungs- und Ausbildungssystem trägt entscheidend zur starken Wirtschaft des Landes bei.

Wissen ist eine zentrale Ressource – und wird durch das duale Bildungssystem untermauert. Seit 2005 ist der Anteil der Hochschulabsolventen von 43 Prozent auf über 50 Prozent gestiegen. Im Jahr 2018 waren 54 Prozent der Menschen in Weiterbildungsaktivitäten engagiert. Die „digitale Transformation“ in Deutschland schafft Bedarf an Weiterbildung – von der Schul- und Ausbildung bis hin zum Hochschul- und Weiterbildungsbereich.

Bildung ist ein globaler Wachstumsmarkt. Bevölkerungswachstum und demografischer Wandel treiben die Nachfrage nach digitalen Bildungs- und Lernlösungen in einer sich verändernden Welt. Der Anteil junger Erwachsener mit Hochschulabschluss in den OECD-Mitgliedsländern stieg von 35 Prozent im Jahr 2008 auf 44 Prozent im Jahr 2018. Dies spiegelt den gestiegenen weltweiten Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften, den steigenden Wohlstand und mehr Förderprogramme für den Zugang zur Hochschulbildung wider.

2. Hohe Bildungsstandards ziehen Investoren an
Deutschland weist im internationalen Vergleich hohe Immatrikulationsdaten und Schulabschlüsse auf. Abschlüsse in MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) sind in keinem anderen OECD-Land beliebter. 2017 hat über ein Drittel aller Absolventen 2017 einen Abschluss in einer MINT-Fachrichtung erworben. Natürlich sind diese nicht die einzigen Fächer, die man online lernen kann. Heutzutage ist es möglich, informell auch zu lernen und sich für Kurse anmelden, die Ihre Kenntnisse vertiefen. Sie können Deutsch, Italienisch, Französisch, und Englisch online lernen.

Deutschlands stark diversifizierter Bildungs- und Lernsektor bietet internationalen Investoren auf zahlreichen traditionellen sowie neueren Märkten, hervorragende Chancen.

3. Internationalisierung und transnationale Bildung sind die beliebtesten Trends
Transnationale Bildung ist ein zunehmend globaler Trend, der auf dem Hochschulmarkt immer mehr an Bedeutung gewinnt. Immer mehr Bildungseinrichtungen führen ihre akademischen Programme in einer Reihe von Ländern nach verschiedenen Methoden durch, darunter Artikulationsprogramme, Zweigstellen, Fernunterricht, MOOCs und Franchising-Vereinbarungen. Der Deutsche akademische Austausch (DAAD) unterstützt zahlreiche Projekte sowie binationale Universitäten und Außenstellen mit Schwerpunkt auf Technik und Naturwissenschaften.

Der globale Edtech-Markt (Markt für Ausbildungstechnologie) wächst ebenfalls. Laut einer Studie aus dem Jahr 2020 sollen sich die internationalen Ausgaben von 160 Milliarden US-Dollar im Jahr 2019 auf rund 360 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024 mehr als verdoppeln. Im Jahr 2024 wird er dagegen nur noch weniger als fünf Prozent der gesamten Bildungsausgaben ausmachen. Laut der Langzeitprognose könnte der zukünftige Markt jedoch bis zu 2,7 Billionen US-Dollar wert sein. Diese Tendenz spiegelt sich in Deutschland wider.

4. Die Regierung gab 5 Milliarden Euro für die Digitalisierung der Bildung aus
Die Nachfrage nach Online-Lernplattformen für Schulen und digitalen Bildungslösungen wächst. Die Covid-19-Pandemie hat die dringende Notwendigkeit eines radikalen Umbaus der digitalen Infrastruktur im deutschen schulischen Bildungssystem deutlich gemacht. Deutschland hat über einen Zeitraum von fünf Jahren mehr als 5 Milliarden Euro bereitgestellt, um die Schulen des Landes in das digitale Zeitalter zu führen. Die Förderung in Höhe von umgerechnet 500 Euro für jeden der 11 Millionen deutschen Schüler sollte den Schulen dabei helfen, ihre digitale Infrastruktur durch die Bereitstellung von Smartboards, WLAN-Bereitstellung, Online-Lernplattformen und den Einsatz mobiler Endgeräte aufzurüsten.

5. Sofatutor vorstellen
Auf der ganzen Welt ist Zoom die erste Wahl, wenn es darum geht, große Gruppen auf digitale Weise und zu Ausbildungszwecke zusammenzubringen, wie unter anderem Klassenzimmer einer Schule oder Universität. Ihr Wert hat sich im Zuge der Pandemie und einer deutlichen Zunahme der Nutzer, der Maßstab für die Bewertung des Werts einer Software, mehr als verdoppelt auf derzeit 35 Milliarden US-Dollar (50 Milliarden US-Dollar).
Der Grund, warum es Zoom, das nicht zu den Tech-Giganten gehört, so gut geht, liegt in der Benutzerfreundlichkeit.

Es funktioniert intuitiv und Benutzer brauchen nicht viel Zeit, um sich mit seinen Funktionen vertraut zu machen. Zoom, kann eine große Anzahl von Teilnehmern verwalten und bietet eine stabile Kommunikationsumgebung.

Es ist auch nicht erforderlich, dass sich ein Benutzer auf die Plattform anmeldet. Nachdem der registrierte Gastgeber einen Link an die eingeladenen Teilnehmer verschickt hat, loggen sie sich einfach in die Webkonferenz ein.

Laut einer im letzten Jahr veröffentlichten Studie liegt Deutschland bei den digitalen Kompetenzen seiner Studierenden im Mittelfeld. Dänemark, Südkorea und Finnland schneiden deutlich besser ab. Es scheint, für die Modernisierung der IT-Infrastruktur im Bildungsbereich wurde nicht genug Geld ausgegeben.

Daher organisieren Schulen und Universitäten nun hastig E-Lernen-Anleitungen, um Lehrer mit neuen digitalen Technologien vertraut zu machen.

Wem das E-Teaching-Grundwissen fehlt, hält die selbsterklärende Software Zoom für praktisch. Wenn eine Plattform zu kompliziert erscheint oder viele Zeit zum Anmelden und Anwendungen erfordert, suchen Nutzer schnell woanders.

Eine der Technologien, die von der Coronavirus-Krise viel profitiert hat, ist die deutsche Lernplattform „sofatutor“. Das vor 12 Jahren als kleiner Start-up in Berlin gegründete Unternehmen coacht Studierende, die zusätzliche Hilfe benötigen.

Anstatt wahllos Anleitungen auf YouTube auszuwählen, die von fragwürdiger Qualität sein können, bietet Sofatutor wertvolle und bewiesene Inhalte.

Dieser Ansatz hat dazu beigetragen, dass das Unternehmen auf 250 Mitarbeiter und 1,5 Millionen Interaktionen mit Studenten pro Monat angewachsen ist. Lehrer und Schüler können Nachrichten schreiben, Dateien erstellen, Termine koordinieren und viel mehr. Sie können Präsentationen und Vorträge halten und chatten. Alles ist benutzerfreundlich und digital.

Die Zukunft der Wirtschaft und Online Studium
Der private Verbrauchermarkt für Online-Lernplattformen und -Dienste wächst. Der globale E-Learning-Markt überstieg 2019 die Marke von 200 Milliarden US-Dollar und wird für den Zeitraum 2020 bis 2026 voraussichtlich um mehr als acht Prozent CAGR wachsen. Cloud-Computing- und künstliche Intelligenz-Technologien in Verbindung mit einer hohen Internetdurchdringung auf der ganzen Welt treiben das Marktwachstum an. (prm)

Agentur Artikel



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