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Rheinländische Zehnkämpfer-Stars in Tokio am Start
Das Olympiafieber hat wieder begonnen. Auch dieses Jahr wird Deutschland von Top-Athleten in zahlreichen Disziplinen vertreten, die Sportzuschauern spannende Wettkämpfe vor den Bildschirmen garantieren. Rheinland-Pfalz schickt dabei einige Siegerkandidaten nach Tokio. Darunter auch die erfolgreichen Zehnkämpfer Kai Kazmirek und Niklas Kaul, die in den vergangenen Jahren mit Spitzenleistungen den internationalen Leichtathletik-Sport aufgemischt haben.
Rheinland-Pfälzer Olympioniken im Überblick
Laut dem Blog-Artikel von Betway Sportwetten, der die Olympia-Geschichte Deutschlands der letzten 20 Jahre detailliert zusammenfasst, gewann Deutschland bisher 919 Medaillen, wovon 25 von rheinland-pfälzischen Athleten einkassiert wurden. Die Medaillen-reichste Wettkampfart des Bundeslandes ist Fechten, dessen prominentester Sportler Wiradech Kothny mit zwei Bronzemedaillen ist. Dieses Jahr wird die Disziplin von Peter Joppich vertreten, der im Verlauf seiner Karriere mehrfach in den Olympischen Spielen teilnahm, aber immer knapp das Siegerpodest verpasste.
Weitere rheinländische Teilnehmer sind die Judokas Jasmin Grabowski und Martyna Trajdos aus Zweibrücken sowie die Speerwerferin Christin Hussong, die 2018 Europameisterin wurde und aktuell auf Platz zwei der Weltrangliste steht. Gute Medaillenchancen werden zudem dem Karateka Jonathan Horne zugesprochen. Er ist mehrfacher Europameister sowie Weltmeister von 2018 in der Gewichtskategorie +84 kg. Auch der Trier Ruderer Richard Schmidt sollte nicht unerwähnt bleiben. Er zählt zu den erfahrensten Olympioniken und gewann bisher 2012 in London die Goldmedaille sowie 2016 in Rio de Janeiro die Silbermedaille im Achter. Besonders fesselnd ist dieses Jahr allerdings der Zehnkampf, der von den rheinländischen Erfolgsathleten Niklas Kaul und Kai Kazmirek ausgetragen wird. Da sind spannende Olympia-Momente vor den Bildschirmen garantiert.
Die Rheinländer Kai Kazmirek und Niklas Kaul im Zehnkampf
Der Zehnkampf aus dem Leichtathletikbereich ist die schwierigste Wettkampfart der Olympia-Tradition, welche nicht nur Kraft und Kondition, sondern auch Vielseitigkeit von den Athleten abverlangt. Kai Kazmirek und Niklas Kaul aus Rheinland-Pfalz erfüllen genau diese Voraussetzungen.
Kazmirek erzielte seine ersten internationalen Erfolge bereits in der Altersklasse U20. Danach folgten nacheinander zahlreiche Medaillen in nationalen und internationalen Meisterschaften. Seine persönliche Bestleistung lieferte er 2016 mit 8580 Punkten bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro und belegte damit den vierten Platz. Im Qualifikationswettkampf von Ratingen holte sich der 30-Jährige schließlich sein Ticket nach Tokio und wünscht sich nun das Edelmetall, das er 2016 mit großem Bedauern verpasst hatte.
Auch wenn Kazmirek ein starker Athlet ist, gilt der Senkrechtstarter Kaul als der tatsächliche Favorit des Turniers. Er ist bislang der jüngste Weltmeister in der Geschichte des Zehnkampfes. Zum „König der Athleten“ krönte er sich 2019 in der Weltmeisterschaft in Doha. Daneben ist seine relativ junge Sportkarriere übersät von Goldmedaillen sowie Weltrekorden in diversen Meisterschaften. Nun will der ehrgeizige Zehnkämpfer sein Debüt bei den Olympischen Spielen mit einer Goldmedaille ausschmücken. Top in Form stehen die Chancen für ihn besonders gut.
Rheinland-Pfalz schickt in die Olympischen Spiele zahlreiche Erfolgsathleten, die in den vergangenen Jahren mit Spitzenleistungen glänzten. Von Karate bis hin zu Speerwurf können sich deutsche Zuschauer auf spannende Wettkämpfe in Tokio freuen. Doch besonders sehenswert ist der diesjährige Zehnkampf. Die rheinländischen Spitzenkandidaten Kai Kazmirek und Niklas Kaul lassen nach zahlreichen Medaillengewinnen und einer strengen Trainingsphase für die Spiele auf Medaillen hoffen. (prm)