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Nachricht vom 14.07.2021    

Eine Region rückt rheinübergreifend zusammen

Minister Roger Lewentz verlängert Projektlaufzeit des Städtenetzwerks „Mitten am Rhein“ um weitere zwei Jahre. An dem Projekt nehmen elf Kommunen teil, unter anderem auch Neuwied.

Fotos: privat

Neuwied. Im Rahmen eines Ministertermins am 2. Juli im Ratssaal der Verbandsgemeinde Weißenthurm, überreichte Innenminister Roger Lewentz den elf teilnehmenden Kommunen den Änderungsbescheid zur Fortführung der interkommunalen Kooperation „Starke Kommunen -Starkes Land“ (SKSL) für weitere zwei Jahre.

Die Bürgermeister der elf beteiligten Rhein-Städte und Verbandsgemeinden hatten zuvor ihre Bereitschaft zur Fortsetzung und zum Ausbau der seit 2018 laufenden Kooperation noch einmal bekräftigt.

Anwesend waren auch die Landräte oder Vertreter der Landkreise Ahrweiler, Mayen-Koblenz und Neuwied. Hier besteht seitens des Städtenetzwerks „Mitten am Rhein“ der Wunsch nach landkreisübergreifenden Lösungen sowie einem themenbezogenen, konstruktiven Dialog mit Blick auf eine Unterstützung der SKSL Projekte.

Erklärtes Ziel des Städtenetzwerks „Mitten am Rhein“ ist es, in den kommenden Jahren Strukturen und Projekte in dem genannten Modelraum mit rund 250.000 Einwohnern gemeinsam auf den Weg zu bringen und zu verstetigen. Hierzu konnten bereits einige interessante Projekte in den Bereichen Mobilität, Tourismus und Digitalisierung angestoßen werden oder befinden sich derzeit in der Planung.

Derzeit laufen unter anderem die Überlegungen zur Einführung eines einheitlichen Fahrradverleihsystems „Kooperationsmodell Mittelrheintal“, der Aufbau eines Netzes aus „Mobilitätsstationen“ sowie erste Maßnahmen zur touristischen Aufwertung von markanten Aussichtspunkten in der Region durch einheitliche, überdimensionale Bilderahmen. Im Bereich „Innovative Digitalisierung“ startet ein Modellprojekt unter Einsatz modernster Robotik in den Kommunen.



Bereits im Januar dieses Jahres fand unter anderem die Ergebnispräsentation des zweijährigen Strategie- und Dialogprozesses zur „Mobilitätsstrategie 2030plus“ für die Region statt. Darüber wurde eine Machbarkeitsstudie für eine geeignete Strecke für die Pendler-Radroute auf beiden Rheinseiten zwischen Koblenz und der Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen beauftragt. Der Untersuchungskorridor umfasst dabei sowohl links- als auch rechtsrheinisch eine Länge von je rund 55 Kilometern sowie weitere 15 Kilometer als Anbindung an Bad Neuenahr-Ahrweiler.

„In Zeiten des demografischen und digitalen Wandels, gesellschaftlicher Umbrüche und neuer globaler Herausforderungen müssen sich auch die Kommunen in Rheinland-Pfalz zukunftsfest als attraktive Standorte aufstellen. Interkommunale Zusammenarbeit ist dabei ein zentrales Thema in Rheinland-Pfalz. Unser Dank für die weitere Unterstützung geht dabei an das Land“, erläutert Marcel Caspers, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bad Breisig, welche gleichzeitig Sitz der Geschäftsstelle des Städtenetzwerks „Mitten am Rhein“ ist.
(PM)



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