Werbung

Nachricht vom 01.07.2021    

Das Kranichufer im Zoo Neuwied nimmt Gestalt an

Im Zoo Neuwied hat sich den letzten Wochen viel getan auf der Baustelle zwischen Schimpansengraben und Avimundo: Viel Erde wurde bewegt, die Wände der Tierunterkünfte im hinteren Teil der Anlage stehen und am Besucherweg lässt die Betonkonstruktion schon erahnen, dass zukünftig mehrere große Panoramascheiben Einblicke in die Anlage gewähren sollen.

Fotos: Zoo Neuwied

Neuwied. Auf der Freifläche dazwischen stehen seit Anfang der Woche große runde Stahlgebilde mit vier Meter Durchmesser, auf hohen Stützen. „Das ist eine Premiere für unseren Zoo, eine solche Konstruktion haben wir bisher noch nie gebaut“, sagt Hans-Dieter Neuer, der kaufmännische Leiter des Zoos. „Die Anlage wird komplett mit einem Kunststoffnetz überzogen. Damit das Netz einen möglichst großen Innenraum ermöglicht, wurden die Ringe der Stahlstützen in dieser Größenordnung gewählt,“ erklärt der gelernte Architekt.

Die Übernetzung der Anlage ist essentiell für die zukünftigen Bewohner: Ende des Jahres sollen zwei Arten Kraniche jeweils einen Teil des neuen Geheges beziehen. „Die Saruskraniche leben bei uns derzeit in einer oben offenen Anlage. Daher müssen wir ihnen regelmäßig die Schwungfedern kürzen, damit sie nicht davonfliegen können,“ erläutert Maximilian Birkendorf, der Vogelkurator des Zoo Neuwied. „Das bedeutet aber, dass die Kraniche einen Teil ihres natürlichen Verhaltensspektrums nicht ausleben können, denn sie fliegen nicht nur zur Fortbewegung, sondern auch ihre Balzrituale bestehen aus komplizierten Flugmanövern.“



NR-Kurier Newsletter: So sind Sie immer bestens informiert

Täglich um 20 Uhr kostenlos die aktuellsten Nachrichten, Veranstaltungen und Stellenangebote der Region bequem ins Postfach.

Die Paradieskraniche, die demnächst die Nachbarn der Saruskraniche werden, haben zwar bereits eine übernetzte Anlage, die aufgrund ihrer geringen Größe jedoch ebenfalls keine Flüge ermöglicht. „Wir sind gespannt, wie die Tiere die neue Anlage annehmen und welche neuen Verhaltensweisen wir in Zukunft beobachten können,“ freut sich Max Birkendorf, und Dieter Neuer ergänzt: „Wir danken allen, die sich seit 2018 an der Spendenaktion „Kranichufer“ beteiligt haben. Ohne sie wäre der Bau nicht möglich gewesen.“


Mehr dazu:   Zoo Neuwied  
Lokales: Neuwied & Umgebung
Feedback: Hinweise an die Redaktion

Weitere Bilder (für eine größere Ansicht klicken Sie bitte auf eines der Bilder):
 

Anmeldung zum NR-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Kreis Neuwied.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Region


Kreativer Nachmittag begeistert Kinder

In Bad Hönningen erlebten die zukünftigen Schulkinder des Kindergartenzweckverbands Rheinbrohl, Bad Hönningen ...

Reparieren statt Wegwerfen: Das Repair Café in Neuwied

In Neuwied wird Nachhaltigkeit großgeschrieben. Das Repair Café bietet die Möglichkeit, defekte Alltagsgegenstände ...

Koblenz öffnet Türen zur Justiz: Woche der Justiz vom 23. bis 27. Juni

Wie funktioniert der Rechtsstaat? Wer sorgt für Gerechtigkeit im Alltag? Antworten auf diese Fragen gibt ...

Tornados 2025: Zwischenbilanz zur Saison in Deutschland

Die Tornadosaison 2025 hat nach einem schleppenden Start an Fahrt aufgenommen. Der Deutsche Wetterdienst ...

Sommer-Aktionstage 2025 in der RömerWelt Rheinbrohl mit Mitmachprogramm für Familien

ANZEIGE | Das Erlebnismuseum RömerWelt in Rheinbrohl veranstaltet während der Sommerzeit abwechslungsreiche ...

Buchtipp: "Die Kannenbäckerin" von Annette Spratte

In ihrem historischen Roman "Die Kannenbäckerin" entführt die Westerwälder Autorin Annette Spratte ihre ...

Weitere Artikel


Examen bestanden: Bellini Neuwied freut sich über erfolgreichen Nachwuchs

Jede Bellini Senioren-Residenz ist auch ein Ausbildungsbetrieb und sehr engagiert in der Qualifizierung ...

Die „Bunte Wiese“ am St. Elisabeth Krankenhaus

“Wer Schmetterlinge auch zukünftig sehen will, sollte den Raupen Futter anbieten“, so Dr. Carsten Hobohm, ...

Unfall in Anhausen: Beteiligter Fahrradfahrer und Zeuge gesucht

Am Mittwochmorgen, 30. Juni ereignete sich um 7:35 Uhr im Einmündungsbereich Huschweg / Neuwieder Straße ...

Sucht: Improvisationstheater leistet präventive Arbeit

Auf Initiative des Schulsozialarbeiters der Kinzing-Schule Neuwied, Marco Schneider, und mit finanzieller ...

Hand in Hand: Müllsammeln in Engers

Die alljährliche Müllsäuberungsaktion "Engersch putzmunter" der SPD war auch in diesem Jahr gut angenommen ...

SWN: Rund 800 Geräte sind für Erdgasumstellung nicht geeignet

Die für die Erdgasumstellung notwendige Erfassung aller Geräte ist seitens der Stadtwerke Neuwied (SWN) ...

Werbung